ESCHWEGE. „Der Werra-Meißner-Kreis bündelt Fragen und Antworten rund um die Folgen des Ukraine-Krieges und Hilfsmöglichkeiten zentral auf seiner Homepage unter der Sonderseite https://www.werra-meissner-kreis.de/ukraine-krieg“, so Landrätin Nicole Rathgeber am Montag in einer Pressemitteilung.
Im Landratsamt wurde ein Krisenstab eingerichtet, der die Arbeit auf Kreisebene und die Zusammenarbeit mit den Kommunen koordiniert. Zudem steht das Bürgertelefon unter der Rufnummer 05651-335580 für Fragen zur Verfügung. Auf der Sonderseite werden auch Spendenmöglichkeiten genannt.
Derzeit gibt es noch keine verlässlichen Aussagen, wie viele Kriegsflüchtlinge möglicherweise im Werra-Meißner-Kreis untergebracht werden müssen. Trotzdem bereitete sich der Landkreis vor.
Angebote für Wohnraum für Schutzsuchende aus der Ukraine nimmt der Kreis deshalb schon jetzt unter der E-Mail-Adresse wohnraum@werra-meissner-kreis.de entgegen. Dabei wird gebeten, Angaben zu folgenden Punkten zu machen: Adresse, Anzahl Räume, eigene Wohnung oder nur Mitnutzung von Räumen, Sanitäranlagen, etc. Der Eingang der Meldungen wird bestätigt und gemeldete Unterkünfte werden in einer Liste aufgenommen. Der Kreis meldet sich dann bei konkretem Bedarf zurück.
„Derzeit erreichen uns auch vereinzelte Anfragen rund um das Thema Zivilschutz. Bund und Land schätzen die Lage zwar als besorgniserregend ein, sehen aber derzeit keine akute Gefahr. Weitere Informationen bietet das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe unter: https://www.bbk.bund.de. Es besteht derzeit kein Grund zur Sorge vor einer unmittelbaren Bedrohung, trotzdem bereiten wir uns auf alle Eventualitäten vor und werden über unsere Homepage alle notwendigen Informationen schnellstmöglich zur Verfügung stellen“, betont Landrätin Rathgeber abschließend. (wal)