HOMBERG/EFZE (pm). Der Schwalm-Eder-Kreis bietet in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz am Sonntag, 30. Januar, Impfungen für fünf- bis elfjährige Kinder in Homberg/Efze an. Termine können ab sofort über ein Online-Portal auf der Homepage des Schwalm-Eder-Kreises gebucht werden.
Eigens für die fünf- bis elfjährigen Kinder bietet der Landkreis am Sonntag, 30. Januar, einen Impftag an. Dieser findet von 10 bis 17 Uhr in der Rettungsschule des Roten Kreuzes in Homberg, Kasseler Straße 3, statt.
„Wir wissen, dass viele Kinder und ihre Eltern den Wunsch nach einer Impfung der Kinder haben. Dieser konnte bislang nur von den Kinderärzten erfüllt werden. Mit dem ersten Impftag in Homberg ist es uns nun gelungen, ein Angebot zu schaffen, das wir als Landkreis auch aus medizinischer Sicht vertreten können“, sagt Erster Kreisbeigeordneter und Gesundheitsdezernent Jürgen Kaufmann und fügt an: „Impfungen, wie wir sie stationär in Wabern und mobil in allen Städten und Gemeinden im Schwalm-Eder-Kreis anbieten, ist für die fünf- bis elfjähriger Kinder nicht das Mittel der Wahl. Hier ist es geboten, besonders sorgfältig vorzugehen. Eltern und Kinder müssen den notwendigen Raum für Aufklärung und ärztliche Beratung bekommen. Wir freuen uns, dass wir für diesen Tag zwei auf Kinder spezialisierte Ärztinnen gewinnen konnten, die diesen Impftag ermöglichen. Zurzeit arbeiten wir intensiv daran, weitere Kinderimpfungen zu organisieren, die wir dann auch zeitnah kommunizieren werden.“
Insgesamt können am Sonntag 112 Termine ausschließlich für Kinder zwischen 5 und 11 Jahren vergeben werden. Termine sind zwischen 10 und 17 Uhr buchbar. Die Buchung ist über ein Online-Terminportal auf der Internetseite des Schwalm-Eder-Kreises (www.schwalm-eder-kreis.de) möglich. Das Terminportal ist über die Startseite unter „Aktuelles“ zu finden.
Verimpft wird das durch die Ständige Impfkommission (STIKO) für diese Altersgruppe empfohlene Vakzin von BioNTech/Pfizer (Comirnaty ® 10 µg/Dosis).
Der Tag der Zweitimpfung ist für den 20. Februar bereits festgelegt. Wer also einen Termin für die Erstimpfung bucht, hat zeitgleich einen Termin für die Zweitimpfung am 20. Februar, zur selben Uhrzeit wie die des Erstimpftermins. Zusätzlich werden am 30. Januar vor Ort noch einmal schriftliche Terminbestätigungen ausgegeben.
Weitere wichtige Informationen für Erziehungsberechtigte
Beim Impftermin muss eine sorgeberechtigte Person mit vor Ort sein. Bei getrenntlebenden Sorgeberechtigten muss von beiden Sorgeberechtigten zum Zeitpunkt der Impfung die Einwilligung vorliegen.
Im Vorfeld sollten zudem die Anamnese- und Einwilligungserklärung sowie das Aufklärungsmerkblatt ausgefüllt und zum Termin mitgebracht werden. Mit der Buchung und Bestätigung des Termins werden diese Dokumente zum Download zur Verfügung gestellt. Ferner sind folgende Dokumente mitzubringen: Impfpass, Kinderausweis und Versichertenkarte des Kindes sowie Personalausweis der sorgeberechtigten Person vor Ort. (wal)
5 Kommentare
Zitat: „Verimpft wird das durch die Ständige Impfkommission (STIKO) für diese Altersgruppe empfohlene Vakzin von BioNTech/Pfizer (Comirnaty ® 10 µg/Dosis).“
Müsste es nicht heißen: … für diese Altergruppe mit Vorerkrankungen empfohlene….
oder gibt es nun eine generelle Impfempfehlung der STIKO für 5 bis 11 jährige?
@ Tobi, natürlich kann ich das. Im ganzen Zeitraum sind 186 an oder mit Corona verstorben die unter 30 Jahre alt waren. Bei unter 10 jährigen 27 Todesfälle. Natürlich ist jeder dieser tragisch für die Angehörigen. Aber ist es notwendig jetzt Tausende oder Hundertausende Kinder zu impfen, mit dem wissen dass zum Einen trotzdem junge Menschen an Corona sterben werden aufgrund von Vorerkranknungen und zum Anderen auch noch Nebenwirkungen auf kurzer oder langer Sicht auftretten können, die ja auch im pro mil. Bereich nachgewiesen sind.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1104173/umfrage/todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus-in-deutschland-nach-geschlecht/
@ WOZU? sie scheinen ja Experte zu sein……dann klären sie uns mal bitte auf, warum die Kinder es den Eltern später danken werden.
So traurig, dass gesunde Kinder geimpft werden müssen vor etwas, was keine Gefahr für sie darstellt. Die Kinder werden es den Eltern dann in vielen Jahren ganz bestimmt danken.
Wer sagt, dass Corona unabhängig von der Variante, keine Gefahr darstellt?
Sind Long Covid keine Gefahren? Heute wurde gemeldet, dass ein Zehnjähriger in Italien an einer Coronainfektion gestorben ist. Er hatte eine Herzbeutelentzündung durch Corona bekommen. Das wirft die Frage auf, womit hängt eine Herzbeutelentzündung zusammen, wenn Menschen unter 30 sowohl mit Impfung als auch durch Infektionen ohne Impfung eine Herzbeutelentzündung entwickeln können?
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