HOMBERG/EFZE. Die Quarantänezeiten wurden bereits bundesweit verkürzt, um möglichen personellen Engpässen, die in der „kritischen“ Infrastruktur durch die Omikron-Welle entstehen könnten, geeignet entgegenzuwirken. Im Schwalm-Eder-Kreis ist nun vorgesehen, zur Eindämmung des Infektionsrisikos, die Personalstärke auf den einzelnen Rettungswachen kreisweit zu reduzieren.
Von dieser Maßnahme ausgenommen wären Borken (ab 13 Uhr), Guxhagen, Neukirchen, Oberaula, Spangenberg, Schwarzenborn und Remsfeld, da hier immer nur ein Rettungsteam pro Dienst in Bereitschaft steht.
Dazu sollen die Wachen, die zwei oder mehr Fahrzeuge vorhalten, entzerrt werden. Das Personal des DRKs und des MHDs, samt Rettungsfahrzeugen, müsste dann teilweise auf externen Behelfswachen ausweichen. Diese Behelfsunterkünfte könnten beispielsweise für eine Übergangsfrist in standortnahen Dorfgemeinschaftshäusern entstehen. Innerhalb der Kreisverwaltung des Schwalm-Eder-Kreises wird bereits seit einigen Wochen an einem solchen Konzept gearbeitet, bestätigt uns Kreissprecher Stephan Bürger am Donnerstag.
Laut Marco Hille vom DRK-Schwalm-Eder, sieht der Pandemieplan des Landkreises diese Maßnahme vor und wurde auch schon vor Corona dort so festgeschrieben. Für den Rettungsdienst des DRK bedeutet die teilweise Wachverlegung in Behelfsunterkünfte, dass „maximal drei Mitarbeitende pro Standort im Einsatz“ sein werden, so Hille.
Zurzeit befindet sich kreisweit nur ein Mitarbeiter des DRKs in Quarantäne. Aktuell gibt es im Schwalm-Eder-Kreis keine Engpässe beim Personal des Rettungsdienstes.
„Es ist unser Ziel, eine qualitativ hochwertige Versorgung der Bevölkerung mit Leistungen der Notfallrettung und des Krankentransports sicherzustellen, auch in dieser anspruchsvollen Zeit der Pandemie“, sagt Stephan Bürger abschließend. (wal)
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4 Kommentare
Kita Regenbogen.Schliessung 2 Gruppen.Stadt verweist auf Hausrecht.Keine Freitestung möglich.
Interessant. Wie viele Mitarbeiter im Kreis sind denn bisher wie lang ausgefallen? Zu welcher Zeit war der Dienstbetrieb in Gefahr?
Rechtfertigen Gefahr und Anzahl der Coronainfektion wirklich den Raubbau an den noch vorhandenen Rettungskräften?
Schwere Verkehrsunfälle, Arbeitsunfälle oder generell ein Tag mit hoher Frequenz, darf dann wohl nicht mehr vorkommen.
Ich hoffe auf ordentliche Prozesse nach dieser Zeit.
Wo sehen Sie denn einen „Raubbau an den noch vorhandenen Rettungskräften“?
Ich warte noch auf eine Antwort.
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