Der Ausbau der Haltestellen im Bereich der FES ist beendet. ©Foto: bn|nh
Haltestellen im Bereich vor der Friedrich-Ebert-Schule wurden umgebaut
BAUNATAL. Der Ende Oktober gestartete Umbau der Bushaltestellen an der Friedrich-Ebert-Schule (FES) im Wohngebiet Baunsberg ist abgeschlossen. Vergangene Woche erfolgte die Übergabe der neu gestalteten Haltestellen.
Eltern und Schule hatten die teils schwierige Verkehrssituation vor der FES insbesondere zu den Hol- und Bringzeiten immer wieder thematisiert. Im Rahmen des Förderprogramms Sozialer Zusammenhalt (ehemals Soziale Stadt) hatten alle beteiligten Akteure, darunter Vertreter der Schule, des Landkreises Kassel, der Stadtverwaltung sowie des Stadtteilmanagements und des Stadtteilzentrums, bereits seit 2018 Möglichkeiten zur Veränderung der Verkehrssituation im Umfeld der Schule erörtert und ausgearbeitet. So sollten beispielsweise im Zuge des Neubaus an der FES der Schulvorbereich und der Straßenraum der Akazienallee umgestaltet werden. Unter anderem war zunächst eine Busschleife angedacht, die als zu aufwändig verworfen wurde. Mit vielen Beteiligten fand man schließlich alternative Lösungen.
Bereits 2019 war eine Elternhaltestelle in räumlicher Nähe zur Schule mit acht Stellplätzen angelegt worden. Nun erfolgte der Umbau des Straßenraums. Auf beiden Straßenseiten entstanden langgezogene Haltestellen, ausgeführt als Kasseler Hochbord. Das Wartehäuschen stadteinwärts wurde auf das Gelände der Schule versetzt. Für blinde und sehbehinderte Menschen sind Leit- und Auffangstreifen eingebaut. Im Bereich der Querung vor der Schule wurde die Fahrbahn verengt. Der rot markierte Querungsbereich wurde so noch deutlicher hervorgehoben und Sichtfreiheit hergestellt. Das erleichtert Kindern, aber auch älteren und mobilitätseingeschränkten Menschen den Gang über die Straße. Zur baulichen Umsetzung der Maßnahme mussten, nach reiflicher Überlegung aller Beteiligten, aus Sicherheitsgründen vier Parkplätze an der Straße wegfallen.
„Das ist ein tolles Beteiligungsprojekt gewesen und ein gelungenes Beispiel für eine erfolgreiche Mitgestaltung. Wir freuen uns, dass der Wunsch der Eltern und der Schule, den Schulweg noch sicherer zu gestalten, umgesetzt wurde und danken allen Beteiligten ganz herzlich“, sagte Erster Stadtrat Daniel Jung. (pm)
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