TREYSA. Zum kommenden Jahresbeginn übernimmt die Stiftung Beiserhaus, eine Jugendhilfe Einrichtung im Schwalm-Eder-Kreis, die Trägerschaft des Ganztags- und Betreuungsangebotes an der Eckhard-Vonholdt-Schule, der größten Grundschule des Kreises, in Schwalmstadt–Treysa.
Langjähriger Träger war zuvor der Förderverein der Schule, der aus einem ehrenamtlichen Elternvorstand besteht. In den letzten Jahren wuchs der Bedarf an Betreuungsmöglichkeiten für die Kinder, sodass aktuell gut 200 Schülerinnen und Schüler von 16 Mitarbeitenden betreut werden. Die Mitgliederversammlung des Vereins war einstimmig überzeugt, dass dies im Ehrenamt nicht mehr zu bewältigen und zu verantworten ist und beschloss eine Streichung der Trägerschaft, für das Ganztag- und Betreuungsangebot, aus der Satzung zum 01.01.22.
Parallel dazu wurden vonseiten der Stiftung Beiserhaus Gespräche mit dem Schulträger, Schulamt und der Schule geführt, um einen möglichst reibungslosen Trägerwechsel vollziehen zu können.
Alena Meise, (Systemische Therapeutin i. A. & Erzieherin) übernahm bereits im Sommer 2021 die pädagogische Leitung des Teams und soll in einer „Pilotphase“ die Rahmenbedingungen der Betreuung verbessern, dies könnte perspektivisch auch einen Wechsel vom sogenannten „Profil 1“ in den „Pakt für den Nachmittag“ bedeuten.
„Die Grundfinanzierung für das Angebot ist derzeit als mangelhaft zu bezeichnen“, so Björn Keding, Direktor der Stiftung Beiserhaus. „Kinder verbringen immer mehr ihre Sozialisationszeit im Kontext von Schule. Wir sollten als Gesellschaft hier mehr investieren, sodass auch pädagogisch geschultes Personal angemessen eingesetzt und vergütet werden kann. Eine Professionalisierung der Betreuung ist längst überfällig. Aufgrund der schlechten Finanzierung sind in der Grundschulbetreuung derzeit hauptsächlich Mitarbeitende angestellt, die keine pädagogische Ausbildung haben. Die Mitarbeitenden sind hoch engagiert. Aber es fehlt bisher an zeitlichen, organisatorischen und finanziellen Rahmenbedingungen um wenigstens über Schulungen, die Mitarbeitenden langfristig zu qualifizieren. Am Ende muss es doch darum gehen, den Kindern eine adäquate Betreuung zukommen zu lassen“, so Keding weiter. (wal)
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