B 62: Reh durchschlägt Windschutzscheibe
KIRCHHAIN. Am Dienstag gegen 14:20 Uhr hat bei einem Unfall auf der B 62 ein Reh die Windschutzscheibe eines Dacias durchschlagen. „Offenbar ein Schutzengel bewahrte die beiden Insassen vor Schlimmerem“, berichtet ein Polizeisprecher in Marburg.
Die 64 Jahre alte Autofahrerin konnte auf der B 62 auf dem Weg von Marburg nach Stadtallendorf bei Niederwald nicht mehr bremsen, als plötzlich ein Reh die Fahrbahn überquerte. Das Tier durchschlug die Windschutzscheibe und landete genau zwischen der Fahrerin und dem Beifahrer. Trotz des Schrecks, der zerborstenen Scheibe und mit dem Tier im Auto schaffte es die Fahrerin noch, ihr Auto sicher anzuhalten. Das Tier überlebte die Kollision nicht. Die Fahrerin erlitt nur durch die umherfliegenden Glassplitter kleinere Verletzungen. Der Schaden an dem Auto dürfte bei mehreren Tausend Euro liegen.
Kontrollen in Stadtallendorf und Neustadt – keine Verstöße gegen Corona-Regeln
STADTALLENDORF/NEUSTADT. Polizisten kontrollierte, unterstützt durch Beamte der Bereitschaftspolizei, am Mittwochvormittag zunächst in Stadtallendorf und später zusammen mit dem Ordnungsamt in Neustadt. Zwischen 9 und 11 Uhr überprüfte die Polizisten in der Niederkleiner Straße 35 Personen in 31 Fahrzeugen. 26 Autofahrer fuhren dabei zu schnell durch die Geschwindigkeitsmessung. Gegen 3 davon legte sie eine Anzeige vor, die Ahndung der anderen Verstöße erfolgte durch ein Verwarnungsgeld. Außerdem mussten sich drei Autofahrer wegen des nicht oder nicht ordnungsgemäß angelegten Sicherheitsgurtes verantworten und zwei weitere, weil sie am Steuer das Handy benutzten.
Ab etwa 12 bis 13:30 Uhr führte die Beamten, gemeinsam mit dem Ordnungsamt Neustadt, in den Geschäften in der Marktgasse und angrenzenden Straßen, am Bahnhof und im Kaufpark Neustadt Kontrollen hinsichtlich der Einhaltung der derzeit geltenden Corona-Schutzmaßnahmen durch. Es wurden keine Verstöße festgestellt.
„Die Polizei achtet selbstverständlich im Rahmen ihrer Aufgabenwahrnehmung auch auf die Einhaltung der jeweiligen Corona-Schutzmaßnahmen und trifft alle notwendigen Maßnahmen, um Gefahren für den Einzelnen oder die Allgemeinheit durch die Virusverbreitung abzuwenden. Die Polizei leistet Amts- und Vollzugshilfe, wird bei eigenen Feststellungen selbstverständlich, aber auch eigenständig eingreifen und Maßnahmen treffen. Weiterhin arbeitet die Polizei eng mit den Ordnungsämtern und auch der Bundespolizei zusammen, steht in einem ständigen Austausch und stimmt gemeinsame Schwerpunktkontrollen ab“, so ein Polizeisprecher.
Mopedfahrer mit 1,78 Promille
NEUSTADT. Der Alkotest des am Mittwoch um 15 Uhr in Neustadt gestoppten Motorrollerfahrers zeigte 1,78 Promille an. Für den 60 Jahre alten Mann war die Fahrt damit zu Ende. Die Beamten veranlassten außerdem die notwendige Blutprobe. (wal)