ZIERENBERG. Die in diesem Jahr begonnenen Sanierungsarbeiten an der Elisabeth-Selbert-Schule in Zierenberg laufen nach Plan. „Insgesamt investieren wir hier rund 3,8 Millionen Euro“, informiert Landrat Andreas Siebert bei einem Besuch in der Schule.
Das gesamte Obergeschoss der Schule wird saniert und umgebaut. Siebert: „Wir liegen gut im Plan – die Entkernung des Obergeschosses ist abgeschlossen“.
Während der Sanierung hat der Landkreis sieben Klassenräume im ehemaligen Schwimmbad der Stadt Zierenberg eingerichtet, sodass das teilweise zweistöckige Gebäude während der Sanierungsphase als Interimsschule genutzt werden kann. „Wir sind sehr glücklich mit dieser Lösung und auch die Stadt Zierenberg unterstützt uns mit Räumen, die für die Schule zur Verfügung gestellt werden“, berichtet Schulleiter Lars Grenzemann.
Die laufenden Baumaßnahmen sind eng mit der Schule abgestimmt. „Wir besprechen alle Sanierungsmaßnahmen im Vorfeld intensiv mit allen Beteiligten – das Ergebnis dieser Gespräche ist dann die Grundlage für die Auswahl des Architekturbüros und der Entwurfsplanung“, so Siebert. An der Elisabeth-Selbert-Schule habe dies zum Beispiel dazu geführt, dass zehn Lernboxen rund um das Atrium der Schule eingebaut werden. „Wir haben uns Lernboxen gewünscht, da wir damit eine Möglichkeit für die Schüler schaffen, zusammen mit Lehrern differenziert in Kleingruppen an Unterrichtsthemen zu arbeiten“, erläutert Schulleiter Grenzemann.
Im Zuge des Umbaus wird die Raumaufteilung in der Elisabeth-Selbert-Schule verändert. „Es sollen 25 Klassenräume inklusive eines Raums für Deutsch als Zweitsprache entstehen, die alle multifunktional genutzt werden können“, so Grenzemann weiter. Außerdem sind zusätzliche Räume für die Berufsberatung, Computerräume, einen Mathe-, einen Medien- und einen Lehrmittelraum sowie ein Sozialraum für die Reinigungskräfte vorgesehen. „Neben den pädagogischen Verbesserungen werden wir baulich die Akustik optimieren, die Lichtbänder in den Fluren sowie die Farbgebung neu gestalten“, berichtet Landrat Siebert. Zusätzlich sollen alle Treppenhäuser und Eingänge – „und das sind sieben an der Schule“, so der Landrat – saniert. Außerdem werden alle notwendigen Ausbauten für die Umsetzung des „Digital-Pakts“ miterledigt.
Wenn weiter alles nach Plan verläuft, werden die Bauarbeiten im Frühjahr 2022 abgeschlossen sein. (pm)