Stadtverordnete bringen festen Platz für Kultur auf den Weg
SCHWALMSTADT. Ein Antrag der CDU-Fraktion im Schwalmstädter Stadtparlament vom 12. September 2021 betraf die Errichtung einer festen Veranstaltungs- respektive Konzertbühne. Der Magistrat solle einen Konzeptentwurf für den Bau und die Kosten einer solchen Bühne einschließlich Technik, Beleuchtung, Bestuhlung im Bereich der Stadt Schwalmstadt erstellen.
Als Standort kämen der Marktplatz, die Totenkirche, der Haaßehügel, der Paradeplatz oder der Kleine beziehungsweise Große Wallgraben infrage. Eine solche Bühne wäre eine wichtige Stärkung des Standortes Schwalmstadt im Bereich Kultur, Tourismus und Ehrenamt und würde auch den sozialen Zusammenhalt der Stadt weiter stärken, so die CDU.
Fester Standort oder mobile Bühne?
- Christian Brück (CDU) wies darauf hin, dass Corona Schwierigkeiten offenbart habe. Es gehe um eine schnelle Realisierung und eine einfache, feste Bühne. Nur einmaliger Aufbau. Keine Infrastruktur.
- Engin Eroglu (FW) äußerte sich neidisch zudem CDU-Antrag und bedauerte, dass die FW nicht selbst darauf gekommen ist. Eine feste Bühne würden die FREIE WÄHLER aber nicht favorisieren, sie müsste in jeden Stadtteil transportiert werden können. So hatte seine Fraktion zusammen mit der BfS einen konkurrierenden Antrag eingereicht. Die Finanzlage erlaube es nicht, eine feste Bühne zu installieren. Eine Mobile Bühne wäre flexibler und es gehörten auch Beschallungs- und Lichttechnik dazu. Er plädierte für eine Ausschreibung im Bereich der freien Wirtschaft/Veranstaltungstechnik in Schwalmstadt und einen Zuschuss der Stadt zu einer solchen Bühne, die dann auch anderen zur Verfügung stehen könnte. Wichtig wäre, dass das Blasorchester darauf Platz findet.
- Karsten Schenk (CDU) erklärte, er sei nicht so sehr festgelegt. Auch das Stadtmarketing könnte sich mit mobiler Bühne anfreunden. Aber Vereine brauchen ein Kostenfreies Angebot. Eine Bühne mit Technik-Grundausstattung. Die Mobile Nutzung könne man aber parallel prüfen.
Mit Technik oder ohne Technik?
- Sebastian Voigt (SPD) möchte ebenfalls kulturelles Leben in Schwalmstadt weiter fördern und findet die Idee sehr gut! Sein Wunsch: der Magistrat wird beauftragt ein Konzept ohne Technik (Licht und Ton) zu erstellen.
- Frank Pfau (FDP) findet die Idee toll und erinnert an eine feste Sanitärinstallation. Das würde bei einer mobilen Bühne entfallen.
- Bürgermeister Stefan Pinhard hat sich über den Antrag gefreut. In kurzer Zeit habe es zuletzt 23 Veranstaltungen mit unterschiedlichen Anforderungen gegeben. Die vorgeschlagenen Standorte haben alle ihre Reize, aber DEN Standort gibt es nicht. Er findet daher, eine Bühne müsse mobil und flexibel sein. Für Vereine auch kostenfrei.
Am Schluss war es an Stadtverordnetenvorsteher Reinhard Otto zusammenzufassen: „es gibt einen Antrag, zwei Änderungsanträge und eine Meinung“. Er schlug vor, alle drei Anträge an den Magistrat für einen Konzept-Entwurf weiterzuleiten. Dem stimmte die Stadtverordnetenversammlung zu. (Rainer Sander)
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5 Kommentare
Der ehemalige Kirmesplatz in der Lehmenkaute ist der perfekte Platz! Die Infarstruktur; WCs, Strom usw. liegen bereits und die Fläche liegt seit Jahren brach. Nur die Hundebesitzer nutzen den schönen Platz fürs Gassigehen
Dort soll doch eine Seniorenresidenz entstehen.
Wieso sollte die Bühne fest installiert sein? Mobil bedeutet, dass sie flexibel aufgebaut werden kann. Lagerung im Bunker
Hoffentlich kommt die Bühne nicht nach Treysa in Ziegenhain wäre die ja doch viel besser Aufgestellt .
Die Bühne muss dann aber bitte unbedingt in Ziegenhain erstellt werden.
Dieser Kommunal-Egoismus ist der Grund warum es in Schwalmstadt nicht bergauf geht. Eine mobile Bühne, die in jedem Ortsteil auf- und abgebaut werden kann ist das was jeden Schwalmstädter wichtig sein sollte. Auch andere Ortsteile wie Wiera, Allendorf, Trutzhain, Ascherode oder Frankenhain, sollten daran partizipieren können, schließlich bezahlen alle Bürger mit ihren Steuern mit an der Investion.
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