HOMBERG. Die Bürgerinitiative zur „Rettung der nordhessischen Kanonenbahn e.V.“ und der Naturschutzbund (NABU) sprechen sich im Hinblick auf den Klima- und Umweltschutz für die Reaktivierung der Bahntrasse zwischen Treysa und Homberg aus. Der Vorstand Bürgerinitiative und der Homberg NABU-Vorsitzende, Rainer Hartmann, trafen zu einem Gedankenaustausch.
Die Natur hat sich nach Jahren des Stillstandes den Streckenabschnitt zurückgeholt. So ist die Strecke vollständig mit Hecken, Sträuchern und Bäumen zugewachsen. Dies legte Hartmann wärende des Gespräches ausführlich dar. Insbesondere auch das vorhandene Totholz, das für die Insekten und Tiere als Rückzugsort dient, hat sich zu einem eigenen Biotop entwickelt. Dadurch stellt sich die Frage, ob eine Reaktivierung aufgrund des Umweltschutzes überhaupt infrage kommt. Aus sicht des NABU beantwortete Hartmann die Frage mit „ja“. Zwar müssten für die Reaktivierung der Grünwuchs zwischen und neben den Gleisen entfernt werden, jedoch wäre der Eingriff weitaus weniger drastisch als beispielsweise bei einem Radweg. Die Bahn benötigt lediglich eine 6 Meter breite Rückschnittzone, der Rest würde als Stabilisierungszone mit den Habitat-Beständen erhalten bleiben können.
„Für einen Radweg müsste die komplette Vegetation entlang der 21 Kilometer langen Strecke zurückgeschnitten werden, da die Radfahrenden an einer freien Sicht über Felder und Wiesen interessiert sein dürften. Denn dies würde die Strecke für Radfahrende ja erst interessant machen. Für Bahnreisende hingegen ist ein solch radikaler Rückschnitt nicht erforderlich. Hier steht nicht der freie Blick im Mittelpunkt, sondern die Möglichkeit, umweltschonend und zeitsparend zwischen den Mittelzentren Homberg und Treysa zu verkehren“, heißt es in einer Pressemitteilung.
„Weiterhin müsste ein Radweg asphaltiert werden. Auf dem Asphalt wiederum sonnen sich die dort lebenden Echsen. Sie lieben die Wärme des Asphalts. Die Tiere würden sich somit den Radfahrenden in den Weg „stellen“ und hätten sicher kaum eine Chance, auf der Strecke zu überleben“, mahnte Rainer Hartmann. „Darüber hinaus stellt in den Herbstmonaten das fallende Laub eine besondere Gefahr für die Radfahrenden dar, welches entweder durch den radikalen Abschnitt der Vegetation verhindert wird oder durch die anliegenden Kommunen für viel Geld regelmäßig entfernt werden müsste“, so Hartmann.
Aus Sicht des NABU Homberg (Efze) ist daher eine Reaktivierung der Bahnstrecke ein weitaus weniger harter Einschnitt in die Lebenswelt der Insekten und Tiere als der Bau eines Radweges, welcher „ja ohnehin parallel zur Bahnstrecke verläuft“, so Dr. Herbert Wassmann, ur „Rettung der nordhessischen Kanonenbahn e.V.“.
Alle Beteiligten waren sich einig, dass bei der Reaktivierung der Bahnstrecke der Umwelt-, Tier – und Insektenschutz nicht zu kurz kommen darf. Die Reaktivierung muss und wird schonender sein als der Bau und Betrieb des Radweges. „Aus Umweltschutzgründen sollte somit von dem Bau des Radweges Abstand genommen werden“, heißt es weiter in der Pressemitteilung.
„Das offene und informative Gespräch mit Rainer Hartmann war für den Vorstand der Bürgerinitiative besonders wichtig, da möglichst viele Menschen in den Reaktivierungsprozess eingebunden werden müssen. Das schafft Verständnis und Akzeptanz. Die Bürgerinitiative zur Reaktivierung der nordhessischen Kanonenbahn macht abschließend nochmal deutlich: Der Schwalm-Eder-Kreis muss im Zusammenwirken mit dem Nordhessischen Verkehrsverbund und dem Land Hessen sowie den anliegenden Kommunen eine Reaktivierung unbedingt fokussieren und von einem Radwegbau Abstand nehmen!
Bezugnehmend auf den Kabinettsbeschluss der Bundesregierung zur Novelle des Bundes-Klimaschutzgesetzes (KSG) vom 12. Mai 2021 soll Deutschland nun schon 2045 klimaneutral sein.
„Wie wird dieses Gesamtziel regional verbindlich umgesetzt? Wir vertreten die Auffassung, dass dies bei einer gut aufeinander abgestimmten Verkehrs-Mobilität zwischen den einzelnen Gemeindeteilen vor allem mit modernen Massenbeförderungsmitteln – einschließlich des schienengebundenen Güter- und Personenverkehrs – effizient funktioniert. Das Vor-Ort-Bürger-Engagement der Bürgerinnen und Bürger für die Reaktivierung der Bahnstrecke Schwalmstadt-Treysa – Homberg (Efze) bleibt – trotz großer ungenutzter Potenziale – offensichtlich vonseiten der Direktkandidatinnen und Direktkandidaten im Wahlkreis 170 Schwalm-Eder der aktuellen Bundestagswahl hinsichtlich der Verbesserung der regionalen Lebens- und Arbeitsbedingungen ohne entsprechende politische Würdigung“, so Dr. Herbert Wassmann abschließend in der Pressemitteilung. (wal)
25 Kommentare
Zugegeben, die NABU hätte bessere Gründe darlegen können. Damit hat Herr Wüstenhagen sicher Recht. Aber der Initiative geht es doch nicht um das Freizeitvergnügen Radfahren, denn das ist es im Moment und ich meine, dafür müssen nicht Milionen versenkt werden. Wenn man sich diesen Artikel mal durchliest, würde auch das Rad gewinnen, weil dann auch die erforderlichen Radwege zwangsläufig, auch innerstädtisch, ausgebaut werden müssen. Da liegt doch auch der Fokus des ADFC.
https://nh24.de/2021/05/17/der-zukunft-entgegen-reaktivierung-mit-akkutriebwagen-und-wasserstoffzuegen/
Es geht doch nicht um Freizeitvergnügen, sondern um eine nachhaltige Verkehrswende für die Zukunft im ländlichen Bereich. Das Ziel ist doch, beides zu nutzen. Das Rad und die Bahn. Da ist natürlich auch der Wille des Einzelnen gefragt und nicht ein oh weh, das sind 2-3 km mit dem Rad schon zu viel. Eine Zumutung, wo wir doch alle so bequem sind.
Ich finde in dem o.a. Artikel ist alles gut dargelegt und macht Sinn. Ob es um Erwerbstätige oder Schulkinder oder den Zeitaufwand geht.
Ach und ANDI mit seiner Ökodiktatur 😂 der glaubt, dass der Handwerker ab da mit dem Zug fahren soll, ist die Lächerlichkeit in Vollendung
Ein Auszug aus Wikipedia dass ÖPNV auch recht günstig sein kann.
Hasselt war das fünftstärkste Dienstleistungs- und Handelszentrum in Belgien, stand vor dem Ruin, und konnte deshalb keinen zur Verkehrsentlastung benötigten dritten Umfahrungsring finanzieren.[3]
Der Restaurantbesitzer Steve Stevaert ließ sich aus Ärger über die Verkehrszunahme in seiner Heimatstadt im Jahr 1995 als Kandidat für die Bürgermeisterwahl aufstellen und gewann mit seinem innovativen Verkehrskonzept die Wahl. Er griff dabei einen Plan des flämischen Verkehrsministers Eddy Baldewijns auf, der dem öffentlichen Personennahverkehr Vorrang einräumte.
Die Stadt hatte etwa 68.000 Einwohner. Es gab nur zwei Buslinien und acht Stadtbusse, die etwa 1.000 Menschen täglich beförderten, rund 360.000 Fahrgäste im Jahr.
Maßnahmen
Der Bahnhof Hasselt ist Ausgangspunkt der Buslinien.
Das Bussystem wurde ausgebaut und ein 15-Minuten-Taktfahrplan eingeführt.[3] Öffentlichkeitswirksamer Höhepunkt war, dass ab dem 1. Juli 1997 alle Busse von jedermann kostenlos zu benutzen waren. Zugleich wurde die Öffentlichkeit aufgeklärt, wie teuer jeder Kilometer mit dem eigenen Kraftfahrzeug ist.[3]
800 Parkplätze im Stadtgebiet wurden abgeschafft. Parken kostete jetzt 1 Euro die erste Stunde, danach wurden 10 Euro für den halben Tag fällig. Die Parkeinnahmen investiert die Stadt direkt in den öffentlichen Verkehr.
Den vielspurigen Innenstadtring ließ Stevaert mit 400 Bäumen bepflanzen und zum fußgänger- und radfahrerfreundlichen „Grünen Boulevard“ umgestalten.[4]
Während der Pilotphase in den Jahren 1997 bis 2000 teilten sich die Stadt Hasselt und das Land Flandern die Kosten für das Bussystem. Die Stadt erstattete dem Verkehrsanbieter die Einnahmeausfälle durch die nicht durch Fahrscheine finanzierte Nutzung in Höhe von etwa 800.000 Euro. Trotz der Fahrgastzuwächse blieb dies ein vernachlässigbarer Posten im kommunalen Haushalt. Hasselt muss weniger als 1 Prozent des städtischen Budgets an den Verkehrsanbieter zahlen. Das sind etwa 18 Euro im Jahr pro Steuerzahler
Die Menschen auf dem Land haben leider noch nicht erkannt, dass sich die Verkehrswende überall vollziehen wird. Das Auto wird alleine schon in der Anschaffung doppelt soviel Geld kosten und mit einer vernünftigen Vernetzung Schiene und Anschlussqualität vor Ort bis vor die Haustür lässt sich auch auf dem Land eine neue öffentliche Mobilität organisieren. Dazu gehören insbesondere Bahnstrecken, welche offiziell noch in Betrieb sind wie die Strecke zwischen Treysa und Homberg. Deutscher Holzmichel als Landratte, wach endlich auf aus dem verkehrspolitischen Denken der 1970er Jahre und plane für das Jahr 2050. Das sind nur noch 29 Jahre bis dahin.
Dazu gehören insbesondere Bahnstrecken, welche offiziell noch in Betrieb sind wie die Strecke zwischen Treysa und Homberg.
Herr Sebastian Krewinkel
Ich weiss nicht ,ob Sie Ortskenntnisse haben. Sieht nicht so aus.
Aber die Strecke ist schon lange nicht mehr in Betrieb.
Als die Kaserne in Homberg (Truppentransport) geschlossen wurde ist Ruhe auf der Strecke. Viessmann in Homberg war auch Bahnkunde. Still ruht der See.
Wie bitte interpretieren Sie, noch in Betrieb?
@Homberger, da musst du noch 10000 zugewanderte Fachkräfte an der Strecke ansiedeln. Sonst fährt dein Zug leer.
Kleiner Hinweis zum Thema Akkutriebwagen: https://www.electrive.net/2021/03/31/stadler-korrigiert-e-reichweite-seines-akku-zugs-nach-oben/
Auf der Strecke müssten keine Dieselloks fahren, denn die gehören zum Umweltschutz wahrlich nicht dazu.
Viele Bahnhöfe liegen außerhalb der Ortschaften. Hier sind Stadtbus-Systeme zu entwickeln, die auch die Orte in naher Umgebung (bsp. Mardorf, Caßdorf, Welferode etc) anfahren und den Bahnhof dann anschließen.
Wer davon spricht, dass der NABU keine Ahnung hätte von dem, was er sagt, sollte dies belegen. Dass für die Reaktivierung der Bahn wesentlich weniger Bäume, Sträucher etc. abgeholzt werden müssen, ist klar. Hierzu gibt es auch entsprechende Vorgaben und Richtlinien der Bahn, die online eingesehen werden können.
Die Reaktivierung der Strecke Frankenberg – Korbach hat für 30 Kilometer 22,9 Mio. € gekostet. Der Radweg nahe Jesberg für 3 Kilometer 1,5 Mio. €. Rechnet man dies auf die 21 Kilometer von Treysa nach Homberg hoch, würde auch ein Radweg mindestens 30 Mio. € kosten. Mobilität muss endlich neu gedacht werden! Und da es bereits einen fast parallel verlaufenden Radweg gibt, ist ein Neubau einfach Schwachsinn! Somit sollte die Bahnstrecke reaktiviert werden. Die Vorteile überwiegen!
Hallo Andi. Warme Luft nennt sich auch Segelfliegertreibstoff. Gruß Wölfchen
Stellen wir uns mal vor wir wären in dem Bundesland Bayern!
Da würde man sofort die Eisenbahnstrecke wieder aktivieren, damit unsere schönen historischen Dampfeisenbahnen durchs Land fahren und den Tourismus stärken in der Region. Das Gute daran ist, das man auch Fahrräder mitnehmen kann in der Bahn und nachhaltig auf Elektrofahrräder verzichten kann, denn dann brauchen wir in Afrika nicht mehr soviel Kobalt abzubauen mit Kinderarbeit und Menschen die daran schwer erkranken. Frau Baerbock weis ja jetzt auch das da kein Kobold abgebaut wird, sogar die Entsorgung der Akkus für Elektrofahrräder sparen wir da ein.(Nachhaltig )
Toller Vorschlag! Wir sparen die bösen E-Bike Akkus ein und fahren mit der Dampfeisenbahn…… Ihr Name scheint Programm zu sein.
Über all diese Dinge sollte man schon nachdenken, Bahn muss gestärkt werden, ist im Grunde völlig richtig. Muss aber im richtigen Verhältnis stehen. Der Beitrag von Hr. Wüstenhagen beschreibt es vorzüglich.
Ein Radweg, wie der Rotkäpchen-Rad-Weg, hätte da wesentlich mehr Vorteile, auch wenn er Asphaltiert ist, in Hinblick für den Umwelt und Klimaschutz.
Der Nabu enttäuscht wieder mal auf ganzer Linie, dabei stehen so viele Dinge an. Beispiel: Krötenzaun Rodemann, seit vielen Jahren wird dieser auf u. abgebaut, ist zwar gut, aber keine Lösung. Warum wird keine Querungshilfe in Form einer Röhre, gefordert? Durch Ausgleichsmaßnahmen realisierbar. Windkraft steht quasi still, obwohl es ausgewiesene Vorrangflächen gibt. Auch hier, keine Reaktion des Nabu Schwalm-Eder. Der Wolf kehrt zurück, auch hier keine Reaktion, obwohl es nötig wäre.
Wir stehen vor der Bundestagswahl, deren Ausgang wird für die Zukunft richtungsweisend sein, hat der Nabu Schwalm-Eder aber wohl nicht auf dem Schirm.
Nur ganz nebenbei erwähnt: Es gibt mittlerweile Schienenfahrzeuge, die mit Brennstoffzelle betrieben werden können.
(Nicht, dass ich für die Reaktivierung der Bahntrasse wäre, aber eine Weiterführung der Reaktivierung bis Melsungen hätte irgendwie schon seinen Reiz – gerade eben auch touristisch interessant. Und ist schon einmal überprüft worden, ob künftig auch wieder Güterverkehr auf dieser Trasse transportiert werden könnte?)
Welch flache Argumente des Nabu, die entbehren leider jeglicher Fachgrundlage. Güterverkehr, Radler wollen Freiblick, Echsen werden überfahren und das Laub auf dem Weg ist ja auch gefährlich….. schade, dass sich dieser Verein nicht mit fundierten Sachkenntnissen und Umweltanalysen die Diskussion bereichert.
Toll wäre ja auch wenn Schwalmstadt sich mal Gedanken über eine Stadtbuslinie machen würde. Wenn im Kreis- Hephata Ärztehaus- Bahnhof- Ziegenhain Mitte- Krankenhaus- angefahren würden wäre sehr vielen Bürgern geholfen .
Sorry, aber dieser Beitrag strotz nur so von falschen Annahmen und verschweigt eine ganze Reihe von Problemen. Auch wenn ich mich als Vorsitzender des hiesigen ADFC-Kreiverbandes naturgemäß in erster Linie mit dem Radverkehr beschäftige und für Menschen eintrete, die das Fahrrad als Verkehrsmittel nutzen (wollen), bin ich doch auch bestens mit den anderen Verkehrsträgern vertraut. Als überzeugter Bahnfahrer kann ich mich nur wundern über so viel Unwissenheit, oder ist es bewusstes Verschweigen? Das fängt bei der äußerst geringen Priorität an, die eine mögliche Reaktivierung dieser Strecke im Vergleich zu vielen anderen in Hessen aufweist. Es geht weiter über die Lage der Bahnhöfe relativ zu den Ortszentren – krassestes Beispiel ist die Kreisstadt Homberg (Efze). Dort liegt der Bahnhof fernab von der Stadtmitte (ca. 2 km) und noch dazu für die meisten potenziellen Fahrgäste auf der falschen Talseite (jeweils 50 bis 60 Höhenmeter im Anstieg – man fahre die Strecke mal mit einem Fahrrad ohne Elektrounterstützung!). Aber auch der Nordbahnhof Ziegenhain liegt für Fußgänger, die von der Wasserfestung aus den Zug erreichen wollen, außerhalb ihrer Reichweite (knapp 3 km). Mir scheint, die Verfasser des Artikels sind noch nie mit Bussen der Linie 490 (Schwalmstadt – Homberg – Melsungen) oder 493 (Schwalmstadt – Homberg) gefahren. Die bedienen bei Bedarf alle wichtigen Haltepunkte längs der Strecke und fahren jeweils zentrale Punkte in den größeren Gemeinden an. Probleme sind nach meiner Beobachtung zum einen die viel zu geringe Auslastung und die unattraktive Taktung – beides bedingt sich natürlich gegenseitig. Die Gründe hierfür sollte man mal genauer ergründen und dementsprechend gegensteuern. Die CO2-Bilanz eines gering ausgelasteten Zuges, der von einem Dieselaggregat angetrieben wird, ist deutlich schlechter als die eines Busses. Mittelfristig ist eine Umstellung auf Elektrobusse wesentlich einfacher zu realisieren als die „Reaktivierung“ einer maroden Bahnstrecke, die letztlich fast einem Neubau gleichkommt (Schwellen, Gleise, Brückenbauswerke, Signaltechnik, Bahnübergänge etc. sind für eine zügige Befahrung mit Zügen nicht mehr genehmigungsfähig). Ich könnte die Liste noch „ewig“ weiterführen. Zur Option „Rad-Direktverbindung Treysa-Homberg“ (auf der Bahntrasse) werde ich mich an anderer Stelle äußern. Nur so viel: Die Autoren des Artikels sind vom Expertentum in dieser Hinsicht noch sehr, sehr weit entfernt. Und das ist jetzt diplomatisch ausgedrückt.
Der Kommentar des Herrn Wüsenhagen ist einfach nur widerwertig und abstoßend. Im Sinne des Meinungsdiktats meinen Teile des ADFC, der Menschheit die Zwangsverordnung zum Radfahren aufzwingen zu wollen ohne zu wissen, was aus einer solchen Trasse mit Willen einer neuen Verkehrsplanung alles herauszuholen ist. Herr Wüstenhagen drängt sich mit seiner feindseligen Wortwahl nur ins Abseits und wird leider die verbale Gegenwehr erfahren. Er betreibt hierzu ohnehin eine Gegenposition gegen Grundsatzerklärungen seines Gesamtverbandes. Der Widerstand muss deutlich sein, Herr Wüstenhagen darf nie und nimmer einen einzigen Meter Radweg auf der Kanonenbahntrasse einweihen.
Basti, indiskrete Fage:
Was könnte man denn aus dieser Trasse Bahn , die ja laut Angaben im Kommentar weiter oben -in Betreib sei-, herausholen???
Mit welcher neuen Verkehrsplanung?
Plant Tesla ein Werk in HR und will die Autos per Zug von dort über die Kanonenbahn nach Treysa, dann nach HH in die weite Welt transportieren? So wie in Grünheide 🤣🤣 Und daneben noch ein Amazon-Lager, die ja bekannt für die Nutzung der Bahn sind.
Glaube, Basti weiß mehr und ich bin hier einer ganz großen Sache auf der Spur.
Wer zum „Widerstand gegen Radfahrer“ aufruft hat auch sein gesamtes Spektrum an Dummheit ausgesprochen und frage mich, ob der Kommentator in ärztlicher Behandlung ist.
Elektrobusse die in die Ortskerne fahren, ohne das man noch Kilometer vom Bahnhof laufen muss, würden von der älter werdenden Bevölkerung vielleicht auch angenommen. Alles andere sind wieder Millionengräber.
Und wenn die Strecke ev mal elektrisiert werden sollte, müsste mehr Baumschnitt erfolgen, als ein Fahrradweg, siehe bricht oben jemals nötig gehabt hätte.
NABU und Bi für Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Treysa und Homberg
Super Idee.
Auf der einen Seite geht es um CO2 Abbau und dann wird um eine Reaktivierung gesprochen.
Leute, dass ist eine eingleisige Nebenbahn. Da gibt es keinen Fahrdraht.
Da wird von Diesel Triefahrzeugen unmassen von CO2 in die Luft geblasen, um warme Luft von Schwalmstadt nach Homberg zu bringen.
Ich bin der Meinung, dass vor den Wahlen noch alle durchdrehen.
Hallo NABU und Grüne Mitmenschen. Dieselfahrzeuge.
Erst ev mal alles durchdenken und dann so super Vorschläge machen.
Tolle Idee. Aber.
Der NVV will für eine Fahrt von Schwalmstadt nach Kassel HBF 11,40Euro. Einfache Fahrt.
Zone 8.
Mit dem Auto kostet mich der Spass für 50 KM noch nicht mal die Hälfte.
Wer ist so blöd und fährt dann mit der Bahn.
In der heutigen Zeit muss jeder an sich selber denken, mit seinen Ausgaben.
Schon mal überlegt, wie weit die Haltestellen von den Ortschaften weg sind. Zu Fuss macht dass in der heutigen Zeit keiner mehr. Beispiel Leimsfeld..
Mindestens 2 km bis zum letzten Haus zum Bahnhof.
Keine Parkplätze vor den mittlerweilig vergammelten Haltestellen.
Tolle Einfälle
Aber leider nur reine Therorie
Leute hört auf zu Träumen
Achim…
Atmen….(Evtl ne Tüte nehmen?)
Der PKW-KM kostet 0,3 Euro. (Versicherung, Verschleiß Wertverlust ist da nicht drin).
(Ein Porsche kostet glaube 1 Euro aufwärts).. Eher mehr.
50 km nach Kassel und zurück sind 100 km. Das ganze x 0,3 Euro.
Parken in der Innenstadt kostet extra.
Also kostet Dein Innenstadtbesuch 35 Euro mit dem Pkw und mit nem NVV Tagesticket wieviel??
Bei dieser Geschäftsidee droht ein Insolvenzverfahren und ich hab diesen Businessplan sparsam berechnet.
@UFFBASSE
Ein Porsche kostet glaube 1 Euro aufwärts).
Danke für den Tipp UFFBASSE
Hab dass Ganze nochmal mit einem Hummer (Auto) durchgerechnet.
Fahren ausser Porsche , doch sehr viele hier im SEK.
Sie haben Recht.
Bei dieser Geschäftsidee droht ein Insolvenzverfahren und ich hab diesen Businessplan sparsam berechnet.Jetzt passt aber Ihre Rechnung.
Tut mir echt Leid, dass ich so dumm gerechnet habe.
Aber trotzdem Danke für den Tipp mit der Tüte.
Hab noch was zu Hause gefunden aus BW Zeiten.
Oder habe ich dass auch schon wieder falsch berechnet?
Wenn ich den Porsche stehen lasse und die Bahn nehme, kostet der Porsche trotzdem Geld
Gute Entscheidung
Ja, wer kennt sie nicht, die Mochito-trinkenden Eidechsen die es sich in Sonnenliegen auf Asphalt gemütlich machen. Sowas Lächerliches hab ich ehrlich lange nicht gelesen, sorry.
Umweltschutz heißt nicht. dass völlig überflüssige Mobilität per Bahn reaktiviert wird.
Im Sek gibt es keine Firma, die die Bahn nutzt oder benutzen würde, oder?!.
Und den Personenverkehr kann man sich auch schenken, oder strömen Menschenmassen im Stundentakt zwischen den Metropolen Treysa und HR?
Sollen sich die Experten mal private Investoren suchen, die diese Strecke betreiben würden.
Sieht man nachmittags/ Abends z.B.an der Buslinie 470 wie sich die Wartenden an den Haltestellen drängeln.
Umweltschutz sollte den Bedarf decken, nicht durch überflüssige Pendelei von leeren Bussen das Gewissen beruhigen. Ein anderer Takt scheint sinnvoll.
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