Reinhard Otto ©Foto: privat | nh
„Müllentsorgung ist für die Tonne“
SCHWALMSTADT/FRITZLAR. „Die Müllentsorgung im Landkreis ist in einem katastrophalen Zustand“, heißt es am Mittwoch in einer Pressemitteilung der Schwalm-Eder CDU.
„Meine Fraktionsmitglieder sind in allen Ecken des Landkreises beheimatet und überall das gleiche Bild. Tonnen werden mal geleert, mal nicht, ganze Straßenzüge werden vergessen. Alles in allem ein desaströser Zustand und unsere Kreisspitze bringt unseren neuen Müllentsorger nicht auf Linie“, regt sich der Vorsitzende der CDU Kreistagsfraktion, Reinhard Otto (Schwalmstadt), auf.
„Was hier abgeht, ist einfach unmöglich. Die Kommunen ziehen die Müllgebühr von den Bürgerinnen und Bürgern ein und leiten sie an den Kreis weiter, der damit den Entsorger RMG bezahlt. Für was hier im Moment Geld fließt, fragen sich zur Zeit ganze Straßenzüge“, stellt die Kreistagsabgeordnete und Kandidatin für den Deutschen Bundestag, Anna-Maria Bischof (Fritzlar), fest.
Die CDU-Kreistagsfraktion erwartet von der Kreistagsmehrheit aus SPD/FDP/FWG-Piraten und der Kreisspitze um Landrat Becker (SPD), dass sie sich jetzt endlich bewegen und Druck aufbauen.
„Landrat Becker und Erster Beigeordneter Kaufmann müssen jetzt mit harten Bandagen ran“, fordert Otto für die Fraktion. Bischof unterstreicht abschließend: „Wir zahlen für Leistungen, die im Moment nur schlecht, teils gar nicht geleistet werden. Das muss ein Ende haben. Notfalls muss man den Vertrag mit RMG anfechten, kündigen und mit einem anderen Unternehmen zusammenarbeiten. So kann es keinesfalls weitergehen.“ (wal)
9 Kommentare
Fahrt nach Homberg und kippt dem Herrn Becker den Müll vor die Amtstür
@ Jochen
Warum versuchen Sie nicht mal ein bisschen nachzudenken, die Müllabfuhr ist keine Unternehmung des Kreises, der Kreis hat die Arbeit vergeben. Der Landrat kann nur das machen, was in seiner Verantwortung liegt. Dafür gibt es eine Unterbehörde, die den Vertrag geschlossen hat. ANDI hat recht, es dauert bis die Müllkutscher sich in den Entsorgungsgebiet auskennen. Natürlich muss der Müll fristgerecht abgeholt werden. Das sie CDU ihre Freude an dem Chaos hat ist klar, mit der Kritik zeigt sie keine Kompetenz, anschwärzen der Kreisverwaltung ist keine Lösung. Kompetenz zeigt man mit Initiativen, wie den Müllabfuhrunternehmer in die Pflicht zu nehmen.
Tja Tante Thekla der Becker ist sogar noch der Chef von dem Trümmer Verein !!!! Und als Vorsitzender und Chef hat er die Verantwortung !!! Die Mitglieder des Abfallzweckverbandes (27 Bürgermeister und Landrat Winfried Becker als gewählter Vorsitzenden) verlangen nun eine Nachbesserung. „Von Vertretern der Rohstoffmanagement GmbH (RMG) als zuständigen Dienstleister
Wer arbeitet eigentlich auf den Müllwagen. Scheint nicht sonderlich begehrt zu sein, der Job, da spricht definitiv nicht jeder Fahrer die deutsche Sprache. Der Rumäne ist halt günstiger zu haben.
Mann sollte die nicht geleerten Tonnen den dafür Verantwortlichen einmal vor die Türe Kippen.
Chaos hoch 3 sonnst nix und die Gebühren gehen immer weiter schön nach oben.
Heute war die Abfuhr von den gelben Tonnen in Treysa, wenn man dem Fahrer des Entsorgungsfahrzeug eine weile Zuschaut stellt man sehr schnellfest das dieser vollkommen planlos ist. Kein Wunder wenn da die eine oder andere Tonne vergessen wird.
Das Beste war wie das Müllauto rückwärts den Windmühlenweg runter gefahren ist.
Mach du doch mal den Job du Vogel außerdem läuft es ja komischerweise mit der gelben Tonne nur mit dem Rest nicht aber ein Unternehmen baut scheise und alle sind dann die blöden
Ich kann nur sagen ich ziehe den Hut vor den Leuten die tagtäglich bei Wind und Wetter ihren Job machen und unseren Müll entfernen den ohne euch würden wir im Müll ersticken
Das ist wie mit der Abschaffung der Straßenbeiträge. Alles dauert halt seine Zeit, wenn sie den auch mal kommt…..
Die Müllabfuhr im Kreis ist schlichtweg MÜLL. Nach dem Desaster bei der Verteilung der Gelben Tonnen, die nächste Fehlplanung des ZVA Schwalm-Eder. Die Einführung der Biotonne fast gleichzeitig mit einem Wechsel des Entsorgungsunternehmens und auch noch eine Änderung der Abfuhrzeiten in Angriff zu nehmen und dann zu glauben, dass würde reibungslos funktionieren, ist schon sehr mutig und blauäugig. Wenn man die Berichterstattung liest, können einem nur die Sachbearbeiter*innen bei den Kommunen leid tun. Die sind der erste Kontakt der Bürger und werden mit Beschwerden überhäuft, obwohl sie am wenigsten für das Versagen vom ZVA mit seinen Geschäftsführern, Vorstand, Aufsichtsrat können. Die CDU hat ausnahmsweise mal Recht. Es wird höchste Zeit, dass die Mehrheitskoalition unter der SPD Führung zum Wohl der Gebührenzahler tätig wird.
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