Europastaatssekretär übergibt Förderzusage an Schlepperfreunde Diebelsborn e.V. in Jesberg/Hundshausen
JESBERG. Am Samstag besuchte Hessens Europastaatssekretär Mark Weinmeisterden den Verein Schlepperfreunde Diebelsborn e.V. in Jesberg-Hundshausen.
Mit dabei hatte er eine Förderzusage in Höhe von 4.214 Euro für die Erweiterung des Dorfplatzes um eine Boulebahn.
„Die Pandemie hat uns in den letzten eineinhalb Jahren mächtig einen Strich durch die Rechnung gemacht. Sehr gern wäre ich schon früher nach Hundshausen gekommen. Doch zum Glück sind die tollen Projekte überall im Land nicht stehen geblieben. Wie vielerorts wurde auch hier einfach losgelegt und so freue ich mich heute ganz besonders, nicht nur, etwas verspätet, die Förderzusage zu überbringen, sondern auch an der Einweihung der neuen Boulebahn teilzunehmen. Der Verein und das gesamte Projekt zeigen, dass es hier eine starke Gemeinschaft vor Ort gibt. Mit der Erweiterung des Dorfplatzes entsteht ein Treffpunkt im Ortskern, an dem Klein und Groß, Jung und Alt, Neuzugezogen und Alteingesessen gemeinsam verweilen können. Gerade jetzt, wo man sich nach langer Zeit wieder persönlich treffen kann, haben Sie einen Ort geschaffen, an dem man das persönliche Miteinander wieder genießen kann. Das kommt zur richtigen Zeit“, sagte Mark Weinmeister während der Übergabe der Förderzusage.
„Es sind Projekte wie Ihres, die wir im Blick hatten, als wir das Programm ‚Starkes Dorf – Wir machen mit!‘ bereits im Jahr 2018 aufgelegt haben“, erläuterte der Europastaatssekretär. „Plätze, die zum Verweilen einladen und Treffpunkt werden, Bänke zum Ausruhen, Bücherschränke zum Schmökern oder Backhäuser, die nach langer Ruhezeit wieder in Betrieb genommen werden. Und das sind nur einige Beispiele. Aber auch die schönste Idee würde nichts nutzen, wenn es nicht Menschen wie Sie gäbe, die die Ärmel hochkrempeln und einfach anpacken. Ich danke Ihnen deshalb für Ihren Einsatz, wünsche Ihnen noch viele spannende Spiele auf der Boulebahn und alles Gute für die Zukunft von Hundshausen“, sagte Mark Weinmeister.
Hintergrund
Das Förderprogramm „Starkes Dorf – Wir machen mit“ läuft seit 2018. Gefördert werden Maßnahmen, die durch ehrenamtliches Engagement den gesellschaftlichen Zusammenhalt eines Dorfes bzw. eines Ortsteils stärken, den Zusammenhalt der Generationen fördern und die Lebens- und Aufenthaltsqualität dörflicher Zentren verbessern. So können unter anderem die Gestaltung eines Platzes, das Aufstellen einer Bank aber auch das gemeinsame Errichten eines Spiel- oder eines Grillplatzes unterstützt werden. Der jeweilige Zuschuss bewegt sich zwischen 1.000 Euro und 5.000 Euro. Antragsberechtigt sind Vereine, Verbände oder Freiwilligenagenturen.
Mehr Informationen zum Förderprogramm erhalten Sie auch unter: https://landhatzukunft.hessen.de/
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4 Kommentare
Meckern kann jeder anpacken nicht anstatt zu meckern sollten diese Personen mal im Dorf mit anpacken und helfen.
Man fragt sich sowieso, was der Herr Staatssekretär anderes macht als Werbung für die Landesregierung und die CDU. Man hört und liest immer von Überreichung von Fördergeldern und Zuwendungen, die Weinmeister unter die Wähler bringt, Mitarbeit wäre noch wirkungsvoller und ehrlicher. Das Geld der Steuerzahler, den Hundhausenern sei es gegönnt, zu verteilen, könnte auch jeder Andere, dazu braucht man keine Qualifikation.
Richtig. Vor allem wird mit der feierlichen Übergabe suggeriert, der -Überbringer- sei der „Spender“
Lt. Artikel 4ter Abs.: Es sind Projekte wie Ihres, die —WIR— im Blick hatten, als —WIR—das Programm …blabla.
Wer ist denn WIR? Das ist nicht das Geld von -IHNEN/ EUCH- (Politiker) sondern UNSER Steuergeld.
Genauso verhält es sich mit Hilfen für die Flutopfer: Nicht Herr Finanzminister oder Länderchefs zahlen 400 Mio Soforthilfe. Sie verwalten und verteilen Steuergeld. Manchmal auch wenoger erfolgreich s. Mario Barth deckt auf/ Schwarzbuch.
Schon dreist (und an der Realität vorbei!), wie sich Politiker mit Zuwendungen als Heilsbringer darstellen und wie blöd manche Leute sind, diese Prominenz (Besserverdiener) auch noch kostenlos bewirten. Ich hatte mal ehrenamtlich von einem Promi für BraWu mit Cola 4 Euro verlangt. Da war Stimmung…
Abschließend bleibe ich dabei. Es ist mmn schäbig, -aufschiebbare! Förderprogramme nicht auszusetzen, sich dafür auch noch medial zu präsentieren während 250 km weiter westlich tausende Leute ohne Wasser, Abwasser, teilweise ohne Strom in dreckigen Klamotten versuchen ihre Existenz zu retten und wieder aufzubauen.
Gestern, die Spendengala auf Sat 1 hat gezeigt wer wirklich emphatisch ist: Leute mit wenig Geld spenden kleine Beträge, Kids spenden 2-10 Euro, ihr Taschengeld. Sowas ist toll.
Die Schwarz Gruppe, Telekom Vodafone, Würth spenden Millionen… Zwar nicht uneigennützig aber sie müssten nicht.
Warum spenden denn nicht mal die 1800 Landtags und 700 Bundestagsabgeordneten ein Monatsgehalt? Es wird doch betont, wie schlimm die Lage ist und Solidarität so wichtig sei.
MfG
Na dann Krempeln sie mal ihre Ärmel hoch Herr Weinmeister und Pachen mal so richtig an,ein bischen körperliche Arbeit kann ja nicht Schaden.
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