GUXHAGEN. Nach der großen Spendenaktion für die Betroffenen der Hochwasserkatastrophe am vergangenen Montag in Guxhagen, wurden bereits zwei Sattelzüge mit Hilfsgütern in Nordrhein-Westfalen entladen. Die Spenden von zwei weiteren Lastwagen werden derzeit zwischengelagert. Obwohl im Vorfeld für alle Hilfsgüter Abladestellen zugesichert wurden, kam es aufgrund der Situation vor Ort zu nicht vorhersehbaren Ereignissen, was die Entladung unmöglich machte. Feuerwehr und Gemeinde stehen mit verschiedenen Abnehmern in Verbindung, die je nach Bedarf angeliefert werden. „Der Zuspruch und die Spenden aus dem ganzen Bundesgebiet sind sehr groß, deshalb muss auch erst eine gewisse Koordination für die betroffenen Hochwassergebiete erfolgen, um dann die Spenden bedarfsgerecht zu verteilen“, so Benjamin Busch von der Guxhagener Wehr.
Guxhagener und Körler Feuerwehrleute die am Mittwoch die erste Fuhre nach Nordrhein-Westfalen begleiteten, waren teilweise geschockt, als sie das augenscheinliche Ausmaß der Katastrophe vor Ort erlebten. Betroffene Männer und Frauen waren, bei der Entgegennahme der Spenden direkt vom Lkw, sichtlich gerührt.
Die Feuerwehren Guxhagen und Körle hatten am Montag bis 22:40 Uhr über 400 Spenden im Feuerwehrgerätehaus entgegengenommen und nach Durchsicht und Sortierung in die Sattelzüge verladen.
Wie der Vorsitzende des Fördervereins Rolf Ganz mitteilt, wurden am Montag 1.377 Euro gespendet. Durch die Aktiven der Feuerwehr kamen nochmals 830 Euro dazu. Der Förderverein stockte dann den Betrag auf insgesamt 3.000 Euro auf.
Die Feuerwehren und alle Beteiligten danken nochmals allen Spendern, die teilweise 2 bis 3 Stunden durch den großen Andrang warten mussten, bis ihre Spende entgegengenommen werden konnte. (pm | ubr)
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