Kirchengemeinden feiern Gottesdienste in der Natur
CHATTENGAU | BAUNATAL. Rund um die Langenberge zwischen Edermünde und Schauenburg, Niedenstein und Baunatal gibt es in diesem Sommer neunmal eine „Kirche im Grünen“. Alle, die gern in der Natur sind, sind eingeladen zu Gottesdiensten an ungewöhnlichen Orten wie der Burgruine Falkenstein oder der Mitte Deutschlands“ bei Besse.
„Geh aus mein Herz und suche Freud“. So heißt ein altes Sommerlied. Der Pfarrer Paul Gerhardt hat es nach den Schrecken des 30jährigen Kriegs geschrieben. Es ist bis heute ein gutes Rezept: „Es tut gut nach über einem Jahr Corona, hinauszugehen und sich einfach über das zu freuen, was Gott uns ganz selbstverständlich schenkt“, meint Initiator Pfarrer Bodo Heinemann aus Schauenburg – und er freut sich besonders, dass die Nachbargemeinden alle mitmachen: „Dadurch können wir eine schöne Reihe mit vielen Überraschungen bieten.
Jede Kirchengemeinde plant ihren Gottesdienst nach jeweils geltenden Corona-Regeln und mit den Talenten, die es vor Ort gibt. Manchmal gibt es eine gemeinsame Anwanderung oder ein Männerchor singt. Aktuelle Infos gibt es unter www.naturpark-habichtswald.de oder unter www.kirche-hoof.de.
Vom 13. Juni bis zum 19. September sind die Gottesdienste an vielen Terminen immer sonntags um 14 Uhr. Nach Elmshagen, Burgruine Falkenstein (13.6.) und Metze, Am Junkerskopf/Grillhütte (27.6.) finden noch folgende Gottesdienste statt:
04.07. – Hoof, Kleingartengelände Burgberg
18.07. – Elgershausen, Wanderparkplatz im Firnsbachtal
01.08. – Großenritte, Am Forsthaus (Vor der Burg 24)
08.08. – Sand, Kurpark
22.08. – Breitenbach, Schafweide auf der Langenberger Hute / Treffpunkt Grillhütte Breitenbach
05.09. – Besse, „Mitte Deutschlands“
19.09. – Niedenstein, Weide unterhalb vom Hessenturm (Parkplatz Wegelänge/Waldkita)