HOMBERG/EFZE. Starkregen hat am frühen Freitagabend regional zu Überschwemmungen geführt. Betroffen war im Schwalm-Eder-Kreis unter anderem das Rinnetal im Gebiet der Stadt Homberg zwischen Allmuthshausen und Lützelwig.
Straßen entlang des Rinnebachs mussten gesperrt und vollgelaufene Keller von Feuerwehrleuten ausgepumpt werden. Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand.
Die Einsatzleitung teilten sich Stadtbrandinspektor Jörg Rohde vor Ort für den Bereich Rodemann und bachabwärts, sein Stellvertreter Karsten Stein vor Ort in Welferode und Hombergs Wehrführer Matthias Poppitz vom Stützpunkt der Feuerwehr in Homberg aus. Schwerpunkte waren Rodemann, Allmuthshausen, Waßmuthshausen, Welferode und Sondheim. Unter anderem durchbrachen Schlamm und Wasser die Kellerfenster eines Hauses in Welferode und überfluteten einen Pferdestall in Allmuthshausen. In Rodemann schoss das Regenwasser durch den Ort und hinterließ tonnenweise Geröll im Ort.
Zu überfluteten Straßen kam es auch im Bereich Melsungen: „Der Autobahnzubringer in Höhe der Abzweigung nach Melgershausen und der Keller eines Wohnhauses in Melsungen, am Oberen Kolberg, wurden überflutet“, berichtet ein Melsunger-Feuerwehrsprecher.
Ab Samstagmittag hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach erneut lokale Gewitter angekündigt, die vor allem aufgrund von heftigem Starkregen unwetterartig ausfallen können. Dabei sind lokal eng begrenzt Mengen Regen um 30 l/qm zu erwarten, punktuell kann auch extrem heftiger Starkregen um 50 l/qm in kurzer Zeit auftreten. Ähnliche Regenmengen sind beim Zusammenwachsen der Gewitterzellen auch über mehrere Stunden hinweg möglich.
„Weitere Begleiterscheinungen, wie größere Hagelansammlungen sowie Sturmböen bis 85 km/h, spielen eine eher untergeordnete Rolle. In der Nacht zum Sonntag soll die Gewittertätigkeit nachlassen. (wal)
Internet: Feuerwehr Homberg
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