Anhänger kippt – Vollsperrung
KNÜLLWALD. Ohne schwerwiegende Folgen für Mensch und Material blieb am späten Mittwochnachmittag ein Lkw-Unfall auf der A 7 zwischen den Anschlussstellen Malsfeld und Homberg/Efze.
Der 31 Jahre alte Lkw-Fahrer aus Niederaula wurde leicht verletzt, an dem Dreiachser-Bitumen-Lkw entstand nach Polizeiangaben lediglich ein Schaden in Höhe von 10.000 Euro.
Der 31-Jährige wurde nach dem Abschluss seiner Erstversorgung in das Rotenburger Krankenhaus gebracht, berichtet ein Feuerwehrsprecher.
Die Unfallursache ist noch nicht geklärt. Der 31-Jährige war gegen 17:30 Uhr in Richtung Süden unterwegs. Er geriet kurz vor der Zufahrt zur Tank- und Rastanlage Hasselberg nach rechts von seiner Fahrspur ab, überquerte den Standstreifen und fuhr ungebremst auf den Grünsteifen. Hier kippte der Lkw auf die rechte Seite, ohne dabei schwerwiegend beschädigt zu werden. Andere Fahrzeuge waren nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei nicht an dem Unfall beteiligt.
Der Lkw hielt dicht – Diesel und Bitumen blieben in ihren Behältnissen. Da die Leitstelle zunächst von einer „eingeklemmten Person“ ausgehen musste, wurde die Feuerwehr Melsungen an die Unfallstelle alarmiert. Die 25 Einsatzkräfte unter dem stellvertretenden Stadtbrandinspektor Ansgar Knoch sicherten die Unfallstelle ab und bargen die Gasflaschen des Lkw.
Der Verkehr lief an der Unfallstelle vorbei. Es bildete sich kein erwähnenswerter Stau.
Im Einsatz waren zudem ein Rettungs- und ein Notarztteam sowie eine Streife der Polizeiautobahnstation Baunatal.
Internet: Feuerwehr Melsungen
Vollsperrung nach weiterem Unfall
Ebenfalls in Fahrtrichtung Süden ereignete sich gegen 19:40 Uhr kurz vor der Anschlussstelle Bad Hersfeld West ein weiterer Lkw-Unfall. Ein Anhänger kippte auf die Fahrbahn und blockierte alle Fahrspuren.
Ein 49-Jährige aus Plau am See fuhr mit seinem Lastzug von Kassel kommend in Richtung Würzburg. Zwischen dem Parkplatz „Am Pommer“ und der Anschlussstelle Bad Hersfeld / West kam er aufgrund des Starkregens mit seinem ungeladenen Lastzug ins Schleudern und nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort stieß er gegen die Schutzplanken. Der Lkw wurde wieder abgewiesen und stieß gegen die linksseitig montierte Betongleitschutzwand. Diese wurde bei dem Aufprall des Lastzuges erheblich beschädigt.
Der Anhänger des Lastzuges fiel bei dem Schleudermanöver auf die Seite und blockierte zusammen mit dem noch immer angekoppeltem Lkw alle drei Fahrstreifen und Standstreifen.
Herausgebrochene Segmente der Betongleitschutzwand flogen auf den linken Fahrstreifen der entgegengesetzten Fahrbahn in Richtung Kassel. Dort kam es zu einer Kollision mit einem 56-jährigen Pkw-Fahrer aus Soest. Dabei wurde der Tank des Fahrzeuges aufgerissen und auslaufender Kraftstoff verteilte sich auf der Fahrbahn.
Während der Bergungs- und Aufräumarbeiten musste die Fahrbahn in Richtung Kassel für ca. 30 Minuten, in Richtung Würzburg für 90 Minuten voll gesperrt werden.
Kurz nach Mitternacht konnte die einspurige Verkehrsführung an der Unfallstelle in Richtung Würzburg auch aufgehoben werden.
Es kam zu einem Stau von ca. 12 km in Fahrtrichtung Würzburg. Der gesamte Sachschaden beläuft sich auf ca. 150.000 Euro. (wal)
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