FRANKENBERG. Gastronomiebetriebe haben es derzeit schwer, sie sind vom Lockdown mit am härtesten getroffen. In der Frankenberger Uferstraße eröffnet – der Pandemie zum Trotz – in Kürze ein neues Café, die Café-Bar Adrana von Unternehmerin Galyna Losizki.
Möglich gemacht hat das auch das städtische Förderprogramm „Lokale Ökonomie“. Direkt vor Ort hat Bürgermeister Rüdiger Heß jetzt den Förderbescheid in Höhe von rund 25.000 Euro an Losizki übergeben. Die Mittel des Förderprogramms kommen zum Großteil aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), zum Teil aus dem städtischen Haushalt.
„Sie machen es genau richtig: Jetzt ist die Zeit, sich vorzubereiten auf das was nach der Pandemie kommt“, lobte Heß den Mut der Unternehmerin. „Als Stadt haben wir die Fußgängerzone und auch die Uferstraße neu gestaltet, aber wir brauchen Unternehmerinnen wie Sie, die das Leben hineinbringen. Herzlichen Dank an alle, die hier mitgedacht und mitgemacht haben.“
Mit viel Aufwand und Eigenleistung will Losizki die ehemalige dunkle Kneipe in ein gemütliches Café verwandeln. Die neue Fensterfront bringt bereits Licht in den Gastraum, ein Außenbereich wird auch noch entstehen. Der Name des Cafés spielt indes mit dem Standort in der Uferstraße, denn „Adrana“ ist der lateinische Name des Flusses Eder. Heß: „Ich wiederhole es gerne immer wieder: Wir brauchen Aufenthaltsqualität, um die Verweildauer der Menschen in der Stadt zu erhöhen. Das geht nur mit Gastronomie. Der Standort ist perfekt gewählt.“
„Ich werde mein Bestes geben, damit Qualität hier hereinkommt“, nahm die Unternehmerin den Ball des Bürgermeistes auf. Sie sei sehr dankbar für die Beratung und Unterstützung der Stadt. „Alle warten bereits auf die Eröffnung“, bestätigte auch die städtische Wirtschaftsförderin Evelin Jacobs, die im Vorfeld mit einer Existenzgründungs- und Fördermittelberatung unterstützt hatte, und wünschte alles Gute für den Start.
Gemeinsam mit ihrem Mann Sergej arbeitet Losizki für die baldige Eröffnung. „In vier bis fünf Wochen wollen wir startklar sein, zumindest für den To-go-Bereich.“ Neben dem was ein Café ausmacht – Kaffee, Tee, selbstgebackener Kuchen und Gebäck – wird die Betreiberin auch kleine Snacks zum Mitnehmen anbieten, Vegetarisches und Veganes, außerdem weitere Produkte aus eigener Herstellung. Bei Facebook und Instagram kann man den Baufortschritt in der Café-Bar Adrana bereits verfolgen.
Das Förderprogramm Lokale Ökonomie richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen, Freiberufler und Existenzgründer sowie Gastronomen. Ziel ist die wirtschaftliche Belebung des Frankenberger Zentrums, die Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen sowie die Stärkung der bestehenden, mittelständischen Betriebe. Gefördert werden nötige Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen, neues Ladenmobiliar, Schaufensterumbau- und Gestaltungsmaßnahmen, darüber hinaus auch unternehmerische Beratungsleistungen und vieles mehr – mit bis zu 50 % der förderfähigen Kosten.
Ansprechpartner und Kontakt für das Förderprogramm Lokale Ökonomie:
Fachdienst Stadtentwicklung und Umwelt
Sebastian Prause
Obermarkt 7–13
35066 Frankenberg (Eder)
Tel.: 0 64 51 / 505-210
Fax: 0 64 51 / 505-100
E-Mail: prause.sebastian@frankenberg.de (pm)
Das Bild: Bald kann es losgehen: Galyna und Sergej Losizki vor der Fensterfront ihres neuen Cafés Adrana. Bürgermeister Rüdiger Heß und Wirtschaftsförderin Evelin Jacobs gratulieren zur Förderung.
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