
©Foto: privat/nh
SCHWALMSTADT. Covid lässt nicht locker und sorgt für Spannung im ganzen Land. Gleichzeitig steht Ostern vor der Tür, ein Fest der Freude, des Friedens und des Mutes.
Mit dem Motto „Schwalmstadt bleibt bunt“ sendet daher der Arbeitskreis für Toleranz und Menschenwürde gemeinsam mit Arbeit und Bildung e.V. und dem Projektladen Werkraum ein Zeichen der
Freundschaft und Verbundenheit in schwierigen Zeiten an geflüchtete Menschen und ihre ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen in Schwalmstadt.
120 bunte Osterkörbchen wurden persönlich in der Gemeinschaftsunterkunft und in der Stadt an geflüchtete Menschen sowie an ehrenamtliche Unterstützer übergeben. „Wir haben uns gesagt, gerade in Zeiten der Pandemie braucht es an Ostern ein kleines bisschen Freude. Die zugewanderten Menschen sollen spüren, dass Ostern ein besonderes Fest ist und dass wir uns mit ihnen verbunden fühlen“, sagt der Sprecher des Arbeitskreises Jochen Helwig. Es entstanden liebevoll gestaltete Osterkörbchen für alle Sinne: Schokolade, Osterei, eine farbenfrohe Primel, selbstgenähte dekorative Oster-Figuren mit einem handschriftlichen Ostergruß versehen.
Die selbstgenähten Osterdekorationen wurden in der Nähwerkstatt bei Arbeit und Bildung e.V. im Rahmen von Arbeitsgelegenheiten (AGH) von langzeitarbeitslosen Frauen gefertigt. Projektleiterin Carmen Haber sagt: „Für unsere Teilnehmenden an der AGH ist die Arbeit in der Nähwerkstatt sehr wichtig und Grundlage, um sich dem Arbeitsmarkt zu stellen. Mit viel Freude nähten sie für die Osterkörbchen, im Wissen, dass sie für geflüchtete Menschen bestimmt sind“.
Viele Menschen haben sich beteiligt, um andere Menschen zu erfreuen. „Solche Zeichen machen den Unterschied und wirken nach“, diese Erfahrung machte der Arbeitskreis bereits mit seinen Weihnachtspäckchen im vergangenen Jahr. Entsprechend hoch war die Motivation, zu Ostern und zum beginnenden Frühling ein Zeichen zu senden. „Kontaktbeschränken bleiben sicher weiterhin nötig. Kontaktverlust darf aber nicht passieren. Dafür tun wir, was uns möglich ist“. (pm/wal)
Das Bild: Daniel Helwig (Werkraum) (v. li.), Carmen Haber (Nähwerkstatt Arbeit und Bildung e.V.), Jochen Helwig (Arbeitskreis Toleranz und Menschenwürde) mit den liebevoll gestalteten Osterkörben für geflüchtete Menschen in Schwalmstadt
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4 Kommentare
Bulli. Normaler weiße müsste man euch wegen Volksverhetzung anzeigen. Nh 24 dürfte sowas nicht tolerieren… Warum dürfen flüchtlinge keine spenden erhalten. Nicht alle sind verbrecher. Die meißten sind dankbar in sicherheit zu sein. Und was das geld angeht da ist nur der staat schuld. Nicht die menschen. Haben auch sebst genug deutsches pack die steuergelder nehmen und verbrecher sind. Odet ?
Da sind vermutlich ein paar arme, vernachlässigte, blass vor Neid, weil sie kein Osterkörbchen bekommen haben, wo sie schon ihre Steuergelder im Rachen der Flüchtlinge verschwinden sehen. Diese schändlich vernachlässigten und benachteiligten Geschöpfe, sind so was von zu bedauern, dass einem schier das Herz bricht. Dieses zum Himmel schreiende Unrecht muss man wieder gutmachen. Wäre es nicht möglich einen Spendenaufruf zu starten, um noch ein paar Osterkörbchen zu stiften?
Da haben Sie recht, BARMHERZIGE SCHWESTER.
Wir müssen diesen Menschen auch ein Osterkörbchen widmen. Schliesslich sind sie auch Flüchtlinge. Nämlich vor Toleranz, Menschlichkeit und Sozialer Kompetenz.
Wenn durch ein kleines Geschenk ihnen die Rückkehr in die Mitte der Gesellschaft wieder gelingt, lege ich gerne auch Bastelnachtschichten ein.
Gute Organisation dass man den flüchtlingen hilft
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