KASSEL. Am kommenden Dienstag (6.4.2021) beginnen die Vorarbeiten im Zuge des Ausbaus der A 7 zwischen den Autobahndreiecken Kassel Ost und Kassel Süd.
Die Abschnitte 10 und 11 liegen zwischen Kassel Mitte und Kassel Süd (Länge: 1.610 m). Zu den Vorarbeiten gehören u.a. die Herstellung von Mittelstreifenüberfahrten als Tagesbaustellen für die späteren wechselnden Verkehrsführungen.
Ab Mitte Mai beginnt der eigentliche Streckenbau mit der Fahrtrichtung Süd inklusive der Entwässerungs- und Schutzeinrichtungen. Die Fahrbahn wird unter einer halbseitigen 4+2 Verkehrsführung erneuert bzw. ausgebaut, wobei zwei Fahrtreifen auf die Gegenfahrbahn gelegt werden, sodass in jede Fahrtrichtung immer drei Fahrstreifen erhalten bleiben. Die Fertigstellung der Fahrtrichtung Süd ist für Ende 2021 vorgesehen. Danach beginnen die Arbeiten in Fahrtrichtung Nord die voraussichtlich Ende 2022 fertiggestellt wird.
Im Zuge der Arbeiten wird die alte Tank- und Rastanlage Kassel in beiden Fahrtrichtungen zurückgebaut bzw. rekultiviert. Darüber hinaus wird die vorhandene Großbeschilderung demontiert und neue Verkehrszeichenbrücken errichtet. Auch wird im Bereich Abfahrt Lohfeldener Rüssel, Fahrtrichtung Nord, ein neues Regenrückhaltebecken gebaut. Das Auftragsvolumen liegt insgesamt bei rund 11,5 Millionen Euro. Kostenträger ist die Bundesrepublik Deutschland.
Im Zuge der geplanten A 44 Kassel-Herleshausen werden in der Verkehrskosteneinheit VKE 01, die den 8-streifigen Ausbau der A 7 zwischen den Autobahndreiecken Kassel Ost und Kassel Süd vorsieht, der Abbruch und Neubau der Lärmschutzwände, die Verbreiterung der Brückenbauwerke und die Verbreiterung der Fahrbahn erforderlich. Der 8-streifige Ausbau der A 7 ist notwendig, da es im Zuge der Weiterführung der A 44, mit einer höheren Verkehrsbelastung zu rechnen ist. (wal)