(Aktualisiert) Weitere Öffnung der Schulen ausgesetzt
SCHWALMSTADT. Die ab Montag angedachte Öffnung der Schulen wurde am Donnerstagnachmittag aufgrund landesweit rasant steigender Infektionszahlen mit dem Coronavirus aus. Eine Ausnahme bilden die Abschlussklassen, die weiterhin grundsätzlich in Präsenz unterrichtet werden.
Rund 75 Prozent der derzeit ermittelten Neuinfektionen sind laut Amtsärztin Adelheid Merle (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) mittlerweile auf die britische Virusmutation B.1.1.7. zurückzuführen. Die höhere Ansteckungsfähigkeit durch die Virusmutation mache sich bei Übertragungen in Betrieben sowie im privaten Bereich deutlich bemerkbar. Vor allem im engeren Familienkreis bereits Infizierter konnte das Gesundheitsamt zuletzt zahlreiche Ansteckungen ermitteln.
Zudem hat das Land weitere angedachte Öffnungsschritte, wie beispielsweise die Außengastronomie, ebenfalls ausgesetzt.
Impfen ab Samstag wieder mit AstraZeneca
Vorbehaltlich der Freigabe durch das Paul Ehrlich-Instiut, wird am Samstag das Impfen mit dem umstrittenen Impfstoff von AstraZenaca in Hessen wieder uneingeschränkt aufgenommen. Am Donnerstag hatte die EMA, die Europäischen Arzneimittelbehörde, den Impfstoff für sicher erklärt. Der Beipackzettel soll aber um eine Warnung vor seltenen Blutgerinnseln in Hirnvenen erweitert werden.
Linke kritisiert Kommunikation
In einer ersten Stellungnahme kritisiert die Linkspartei den Entschluss der Landesregierung: „Die Leittragenden diese Politik sind die Schülerinnen und Schüler: Kurz vor der Kommunalwahl wird der Einzelhandel geöffnet, nach der Wahl werden die Schulöffnungen abgesagt. Und schon wieder wird diese Entscheidung kurz vor knapp kommuniziert, sodass die Schulen, die Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern kurzfristig umplanen müssen. Gleichzeitig bleibt das irrsinnige Konzept von ‚click and meet‘ bestehen – Das zeigt deutlich, wo die Landesregierung ihre Prioritäten setzt.“ (wal)
6 Kommentare
@ Andi
Da ist man überrascht, dass es möglich ist, auch wenn es nur punktuell passt, so ist es doch erstaunlich, dass Sie sich so anders darstellen können. Es sind sicher einige Politiker unbrauchbar, aber eben nicht alle, nur die die für das Impfdesaster verantwortlich sind. Das sind die gleichen Personen die auch andere Jobs in den Sand gesetzt haben. Sie sehen es falsch, dass Merkel etwas verschenkt, das wissen Sie doch besser, oder etwa nicht? Wenn man einem anderen Land hilft, geschieht das in der Regel für Gegenleistungen. Das sind Erporterleichterungen oder Gegengeschäfte, Maschinen gegen Kaffee, Bananen, Kautschuk oder Seltene Erden. Wer allerdings Firmen und ihr Potential an ausländische Unternehmen verkauft, der tut das oft mit Rückendeckung der Wirtschaft. Da müssen dann amtliche Stellen versuchen, das Problem zu retten. Wenn vor vierzig Jahren das Portfolio einer der führenden Fahrradhersteller an China verkaufte, dann war das der Anfang des Ausverkaufs, deswegen ist es schwierig, wenn deutsche Konzerne sich mit allem Know how in China engagieren.
Grosser Gott, echt jetzt? Das wird immer schlimmer mit dir. Liest du dir deinen Quatsch eigentlich mal durch?
@Eowyn, wo wohnste denn jetzt, Liebig 34 ist doch seit Monaten geräumt ?
Wohnt jetzt bestimmt in der Rigaer 94!
Die Salonbolschewistin lebt wahrscheinlich ganz normal im Eigenheim. Alles nur Lippenbekenntinsse
Was momentan in diesem Land mit den Schulen und Kitas abgeht passt in diesen Versagerstaat.
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