Begonnene und neue Projekte 2021 im Städtebauförderprogramm
GUDENSBERG. Im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Lebendige Zentren“ (wir berichteten) hat die Stadt Gudensberg gemeinsam mit ihren Bürgern ein sogenanntes Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) ausgearbeitet.
Darin sind alle Projekte, die mithilfe des Förderprogrammes innerhalb von 10 Jahren realisiert werden sollen, beschrieben. Welche Projekte zur Ausführung kommen, muss jedes Jahr beantragt werden Die Bewilligung erfolgt in der Regel im Herbst. Erst danach darf mit baulichen Maßnahmen begonnen werden, planerische Arbeiten an den einzelnen Projekten dürfen bereits vor der Bewilligung erfolgen.
„2021 und 2022 sollen vor allem bereits begonnene Projekte fortgeführt werden,“ berichtet Bürgermeister Frank Börner. Für die Verbesserung der Verkehrssituation sind Ausführungsplanungen und Umbauten in der Kasseler Straße vorgesehen. Das Jahr 2021 dient noch der intensiven Diskussion des in der Endphase befindlichen Verkehrsgutachtens. Es beinhaltet eine Ist-Analyse und Vorschläge zur Optimierung der Verkehrswege für alle Verkehrsteilnehmenden.
2021 findet ein freiraumplanerischer Wettbewerb zur Neugestaltung des Alten Markts und des Umfelds der Kirche St. Margareten statt. Für das Jahr 2022 wird deshalb die Ausführungsplanung und die bauliche Umsetzung beantragt. Dafür sind insgesamt 1,5 Millionen Euro vorgesehen.
Anreizprogramm geht weiter
Für mögliche Baumaßnahmen am Kommunikations- und Begegnungszentrum G1 wurden 2,2 Millionen Euro beantragt.
Außerdem soll das Anreizprogramm für private Investitionen weitergeführt werden. Für den Erhalt historischer Gebäude und die Schaffung oder Modernisierung von Wohnungen gibt es nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch fachliche Beratung.
Ein Projekt wird gänzlich neu beantragt: Es handelt sich um ein Entwicklungskonzept für die Blockbebauung zwischen Pfarrgasse und Obergasse. In diesem Areal stehen zwei Fachwerkhäuser bereits leer. „Wir müssen das Problem aktiv angehen, um weiteren Leerstand in der Altstadt zu verhindern und dringend benötigten Wohnraum zu schaffen. Dafür brauchen wir kreative Konzepte,“ sagt Bürgermeister Börner. Gemeinsam mit den Bewohnern und Eigentümern soll die zukünftige Entwicklung ihrer Häuser geplant werden.(pm/beg)
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