Neues Angebot der Ehrenamtskoordination und des Werkraumes des Ev. Dekanates Ziegenhain
TREYSA. Durch Corona sind Kontakte beschränkt, man kommt kaum noch aus dem Haus. In dieser Zeit spielt das gute alte geschriebene Wort wieder eine wichtige Rolle.
Deshalb hat das Ev. Dekanat Ziegenhain über Ehrenamtskoordinator Daniel Helwig und der Freiwilligen Sophie Bernhardt eine besondere Aktion ins Leben gerufen: „Schreib mal wieder.“ Denn mit diesem Angebot können Kontakte nicht nur coronakonform gehalten, sondern auch komplett neu geknüpft werden.
„Ich erfreue mich über einen schönen Gang durch meinen Garten,…….! – so könnte es in einem Brief stehen, den Teilnehmer ab sofort über den Werkraum in Treysa erhalten können. „Wir wollen, dass Menschen sich in dieser schweren Zeit gegenseitig ermutigen, wieder in Kontakt kommen“, fast Daniel Helwig die Motivation zusammen, dieses Projekt zu starten. Es soll die Zeit zu Hause genutzt werden, um anderen und sich eine Freude zu bereiten, indem man ein paar liebe Zeile oder ein Gedicht verfasst.
Als Schreibhilfe können folgende Fragen dienen: Was habe ich in meinem Leben Ermutigendes erlebt? / Was macht mich glücklich?
Der Clou an diesem Angebot ist: Interessierte verfassen ihren Brief an jemand Unbekanntes. „Was man von sich Preis gibt, ist jedem selbst überlassen“, so Sophie Bernhardt. „Durch den besonderen Ablauf der Aktion kann man anonym bleiben, aber auch eine engere Briefreundschaft eingehen, wenn man möchte. Eine Anmeldung ist nicht nötig – einfach direkt drauf los schreiben!“
Ablauf:
Teilnehmer schreiben einen Brief an eine unbekannte Person. Dieser Brief wird in einen Blanco-Umschlag gelegt und zugeklebt. Dieser Umschlag wird nun in einen weiteren Briefumschlag gesteckt, den an den Ev. Kirchenkreis Schwalm-Eder/Werkraum, Steingasse 7, 34613 Schwalmstadt adressieren werden musss.
„Bitte denken Sie daran, den äußeren Briefumschlag mit Ihrer Adresse als Absender zu versehen, denn nur so können wir Ihnen auch eine Antwort zustellen“, so Helwig
Der Werkraum empfängt den Brief und öffnet nur den ersten Umschlag. Der Umschlag mit dem Brief des Autors Brief bleibt verschlossen, erhält aber zusätzlich eine Nummerierung, damit der/die Empfänger/in Ides Briefes weiß, wem er/sie antworten soll.
Der/Die (unbekannte) Brieffreund/in empfängt den vom Werkraum weitergeleiteten Brief. Wenn er/sie möchte, kann sie auf diesen Brief antworten. Er/sie kuvertiert seinen/ihren Brief ebenfalls in einen Blanco-Umschlag. Auf diesem Umschlag muss die vom Werkraum vergebene Nummer versehen sein. Dieser wird nun wiederum in einen anderen Umschlag gelegt, der dann an den Werkraum (mit Name und Adresse des Absenders) adressiert wird.
Der Werkraum empfängt den Brief und öffnet nur den ersten Umschlag. Der nummerierte Umschlag des Brieffreundes wird ungeöffnet an den Empfänger weitergeleitet. (pm)
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