Homberg: Hochwasser droht durch aufgestaute Eisblöcke

HOMBERG-WAßMUTHSHAUSEN. Eisbrocken verkeilten sich am Mittwoch in der „Rinne“ in Homberg-Waßmuthshausen, wodurch sich das Wasser anstaute. Anwohner der Straße „Im Sandacker“ befürchteten eine Überflutung ihrer Kellerräume.

Feuerwehrleute aus Sondheim und Rodemann nahmen Rücksprache mit dem städtischen Bauhof. In der Folge wurde ein Unternehmen beauftragt, die Eisschollen mit einem Bagger zu entfernen und per Lkw abzutransportieren.

Parallel wurde ein Steg über die „Rinne“ von Feuerwehrleuten mit Seilen gesichert, um ein mögliches Abtreiben zu verhindern.

Nachdem die eisigen Hindernisse in Waßmuthshausen beseitigt war, mussten die Feuerwehrleute unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Jörg Rohde weiter nach Caßdorf. Hier hatten sich ebenfalls Eisschollen angestaut. Im Bereich der Straße „Am Haspel“ schoben sich die zum Teil 20 cm dicken und mehrere Quadratmeter großen Schollen über eine Länge von mehr als 50 Metern aufeinander. Dadurch drohte das Wasser der Ohe in die Keller der umliegenden Häuser zu fließen.

Der Baggerfahrer bannte schnell die Gefahr. Zudem entfernte er auch weitere Eisschollen im Bereich der Brücke.
Abschließend wurden noch der weitere Verlauf bis Mühlhausen und Berge kontrolliert sowie die Kameraden in Wabern informiert.

Während des Einsatzes in den Stadtteilen wurden parallel die Kernstadtfeuerwehr mit der Drehleiter und die Feuerwehr Rodemann mit der Beleuchtungskomponente nach Frielendorf an den Silbersee alarmiert. (wir berichteten). (wal/Karsten Stein)

Internet: Feuerwehr Homberg

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