
@Symbolfoto
GIEßEN/KASSEL/FULDA. Die Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung ist eine Kernaufgabe des Hauptzollamtes Gießen. Mit der Bekämpfung der Schwarzarbeit sind beim 263 Beschäftigte an den Standorten Gießen, Kassel, Bad Hersfeld und Fulda befasst.
Dieser Bereich ist das größte Arbeitsgebiet des Amtes, der auch von der massiven Stärkung der FKS mit einer geplanten Aufstockung auf bundesweit 10.000 Stellen bis 2026 profitiert und Personalzuwachs er-fährt.
Auch die Schwarzarbeitsfahnder des Hauptzollamtes Gießen setzten trotz der erschwerten Bedingungen durch die Corona-Pandemie den Kampf gegen Schwarzarbeit im letzten Jahr erfolgreich fort.
„In Anbetracht der schwierigen Herausforderungen, die die Pandemie uns im vergangenen Jahr auferlegt hat, haben die Bediensteten der FKS ihre Arbeit trotz allem auf hohem Niveau fortgesetzt“, so Johannes Weishaupt, der Leiter des Hauptzollamtes Gießen. „Sie haben damit einen wichtigen und unverzichtbaren Beitrag zur Sicherung der Sozialsysteme geleistet und sich dieser Wirtschaftskriminalität wirksam entgegengestellt“, so der Behördenchef.
Insgesamt wurden 1.760 Arbeitgeber überprüft.
Die Prüfungen wurden aufgrund der Einschränkungen bei einigen Branchen (wie z.B. Friseurhandwerk und Gastronomie) durch die Pandemie auf andere risikobewährte Bereiche verschoben.
So überprüften die Zöllnerinnen und Zöllner beispielsweise neben der kaum durch die Pandemie eingeschränkten Bauwirtschaft Kurierdienste, die Fleischindustrie oder die Abfallwirtschaft.
Einen Großteil der Arbeit der Finanzkontrolleure machte die Ermittlungsarbeit aus. Es wurden 4.537 Strafverfahren eingeleitet und 4.309 Strafverfahren erledigt. Darüber hinaus wurden 1.200 Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.
Auch Erscheinungsformen organisierter Schwarzarbeit waren 2020 wieder Gegenstand umfangreicher Ermittlungen. In mehreren groß angelegten Durchsuchungsmaßnahmen wurde der Kampf gegen organisierte Kriminalität in der Baubranche gemeinsam mit den Steuerfahndungsstellen und den Staatsanwaltschaften erfolgreich fortgesetzt.
Insgesamt deckten die Ermittler mit ihrer Arbeit letztes Jahr einen Schaden für Fiskus und Sozialkassen von mehr als 40 Millionen Euro auf.
Die Gerichte verhängten insgesamt 62 Jahre Freiheitsstrafe.
Die festgesetzten Bußgelder und Geldstrafen beliefen sich auf annähernd 2 Millionen Euro.
Hintergrund
Bereits 2019 erhielt die Finanzkontrolle Schwarzarbeit durch eine Reform des Gesetzes gegen illegale Beschäftigung und Sozialleistungsmissbrauch erweiterte Aufgaben und Befugnisse um Arbeitnehmer vor Bezahlung unter dem Mindestlohn, vor Nichtabführung von Sozialversicherungsbeiträgen und Ausbeutung zu schützen. (pm)
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14 Kommentare
Je mehr Steuern uns die Politiker abknöpfen je mehr wird schwarz gemacht das ist schon immer so gewesen und wird auch so bleiben!!! Denn jeder muß sehen wo er bleibt !!
Irgendwo müssen die 3 stelligen Milliardenbeträge die Frau Merkel an die EU verschenkt ja eingesammelt werden. Oder glaubt jemand das eine Co2 Bepreisung was mit Klima zu tun haben. Das ist nur der Vorwand um die Bürger stetig noch mehr zu melken. Würde die Steuergeldverschwendung so bestraft werden wie die Steuerhinterziehung, hat diese Regierung locker 100 Jahre Knast zusammen. Dieses Land hat keine Probleme auf der Steuereinnahme Seite, sondern dass Steuergelder hemmungslos verschwendet werden. Das geht los von Autobahnmaut über Millionen für Berater von unfähigen Politikern, wie UvdL, bis hin zu grenzenloser Zuwanderung ins Sozialsystem. Wie sagte doch Joschka Fischer : Das Steuergeld muss aus Deutschland heraustransferiert werden, man kann es auch hemmungslos verschwenden, hauptsache die Deutschen haben es nicht. Genau diesen Plan setzt Frau Merkel um.
@Alfred Nobel
Da hat wohl jemand den Namen geändert? Andi Nobel würde auch passen.
So dumm kann man nicht sein und die realen Zahlen des EU Wirtschaftssystems ehrlich interpretieren. Klar kann man an allem rum nörgeln, aber wenn ein Staat mehr erwirtschaftet als alle anderen Mitglieder der EU, dann investiert man wohl auch gerne und leistet den Beitrag entsprechend dem Bruttosozialprodukt, wie es jeder andere Mitgliedsstaat der EU tut. Es ist sicher ein Fehler eine Nullnummer wie Scheuer nicht zu entlassen, aber es hat eben auch weitreichende Entscheidung, wenn sich dadurch eventuell die CSU von der CDU trennt und bundesweit bei der BT-Wahl antritt, wie es einige Medien befürchten. Natürlich will man nicht verstehen, was die CO² Besteuerung soll, wenn man sie bezahlen muss und wenn man nach rechtsgerichteter Lesart den Klimawandel verleugnet. Man er lebt es wahrscheinlich nicht mehr wenn die Natur daran zu Grunde geht.
Die ganze EU ist nur eine üppige Versorgungsstelle abgehalfteter Politiker und versagt von Aussengrenzenschutz bis zur Impfstoffbestellung auf ganzer Linie. Um sich um Glühbirnen, Gurken und die Leistung von Staubsaugern zu kümmern braucht es den ganzen Laden nicht. Man kann diesen Laden komplett schliessen und sich die Milliarden sparen für diese Inkompetenz, die dort abgeliefert wird. Ich sehe auch keinen Grund, warum wirtschaftlich stärkere Länder wirtschaftlich schwächere Länder auch noch mitfinanzieren sollen. Klimawandel hat es schon immer gegeben, den verleugne ich auch nicht. Jedoch wird eine Co2 Bepreisung daran nicht das Geringste ändern, das Geld wird so nur den Bürgern aus der Kippe gezogen um es vom Staat an anderer Stelle zu verprassen. Das wird am Klima 0,0 ändern. Die Natur wird daran auch nicht zu Grunde gehen, es werden andere Pflanzen ihren Weg finden. Es hat schon immer Veränderungen in der Natur gegeben, dass wird auch nie ausbleiben.
Das passt einfach nicht zum Nobel, der hat sicher anders gedacht. Nobel hat gewusst, dass schlechter gestellte Menschen die Hilfe der reichen Menschen brauchten und Stiftungen gegründet, die geholfen haben die Wissenschaft zum Wohle aller zu unterstützen. Natürlich kommen neue Pflanzen, ob sie aber Nutzen sind, ist eine andere Sache. Die Tierwelt jedenfalls zieht den Kürzeren, wo kommen denn die Inselḱten her, die durch die Art der Landwirtschaft mit den Singvögeln verschwunden sind, wohl nicht aus Afrika, die braucht hier kein Mensch, Überträger von Malaria und andern Tropenkrankheiten. Co² Einspeisung wird schon was ändern, wenn die Absichten durchgeführt werden, dann bringt das was, wie die Dieselkampagne etwas geändert hat und die Rauchverbote in der Gastronomie etwas geändert hatte. Es hat immer etwas gebracht, wenn Kosten dahinter stecken. Es dauert eben etwas. Auch die Bitten Maske zutragen hat nichts gebracht, als es gekostet hatte, wurde die Maske aufgesetzt.
Wenn der Staat sich nicht wie ein Dieb verhalten würde und die Steuerlast auf ein erträgliches Maß senken würde, gäbe es auch keine Schwarzarbeit. Schwarzarbeit ist für mich kein kriminelles Verhalten sonden Notwehr gegen einen Staat im Umverteilungswahn. Die Umverteilung von den Leistungsträgern hin zu den Faulen und Schwachen ist das Verbrechen.
Frank, ich finde es schlimm wie Sie Schwarzarbeit rechtfertigen.
Man sollte schonmal ein bisschen genauer hinschauen, statt populitsiche Parolen zu posten
Fakt ist : Deutschland liegt beim Vergleich der Steuer- und Abgabenquoten innerhalb der OECD im Mittelfeld. Die Vertreter*Innen des Hochsteuer-Mythos ignorieren indirekte Steuern und Einkünfte, die nicht aus Arbeit generiert werden. Indirekte Steuern sind im internationalen Vergleich in Deutschland geringer und niedrigere Steuern etwa auf Kapitaleinkünfte werden ausgeklammert. Außerdem wird oft unterschlagen, dass in Deutschland zahlreiche Abzugsmöglichkeiten, beispielsweise für Familien, bestehen. Hinzu kommt, dass in den 2000er Jahren bereits massive Steuerentlastungen stattgefunden haben, von denen LEIDER vor allem Hochverdienende und Vermögende profitiert haben. Zuletzt gilt, dass jede Steuerentlastung auch unterer und mittlerer Einkommen mit staatlichen Ausgabenkürzungen einhergeht, die gerade diese Gruppe am stärksten treffen.
Ich habe als Azubi in den 80er Jahren noch Steuern auf mein Ausbildungsvergütung bezahlt. Das ist heute zum Glück nicht mehr der Fall.
Ich sehe Ihre Fakten, interpretiere Sie aber ganz anders als Sie. Den oft kolportierten Satz, dass starke Schultern mehr als schwache tragen sollen, halte ich für falsch. Bürger die mehr zahlen erhalten schließlich keine Sonderleistungen oder ein zusätzliches Stimmrecht bei Wahlen. Das LEIDER würde ich daher durch ein gerechterweise ersetzen. Staatliche Ausgabenkürzungen vor allem im sozialen Bereich finde ich gut, weil dadurch Druck ausgeübt wird sich mehr anzustrengen. Ich sehe einfach nicht ein, warum ich mit den von mir erbrachten Leistungen andere mit durchfüttern soll. Auf Steuerquoten und Abzugsmöglichkeiten gehe ich jetzt mal nicht ein, halte Sie aber für pervers. Sie könnten mein Statement auch einfach mal so stehen lassen und es nicht kommentieren.
@Frank
Welche Partei favorisieren Sie noch?
Ach ja, die Leute, die Steuersparmodelle als Anlage bevorzugen. Leute die gegen Erhöhung des Mindestlohns sind und lieber im Ausland produzieren, wo Kinderarbeit Standard ist und mehr als acht Stunden gearbeitet wird.
Keines der von Ihnen genannten Beispiele mit ,Ausnahme der Kinderarbeit, finde ich moralisch verwerflich. Wo sehen Sie da eigentlich ein Problem?
Wie kommen Sie darauf, dass der Staat sich wie ein Dieb verhält? Der Staat gibt den Steuerzahlern auch Geld zurück und der fördert auch die Wirtschaft. Vermutlich ist Ihnen nicht klar, dass die Leistungsträger sehr schnell zu Sozialempfängern werden. Bei einer Insolvenz stürzen stolze Unternehmer mal ganz schnell zu Hartz IV Empfängern ab. Schon gehört man zu den vermeintlichen Faulen und Bedürftigen. Manche stehen unter so immensem Druck, dass sie sich nie wieder von der Insolvenz erholen. Sozialmarktwirtschaft ist das Prinzip, dass sich bewährt hat, weil es auch die schützt, die schwächer sind, aber auch die die aus großer Höhe abstürzen. Das Gesetz schützt sogar Unternehmer, die mit einer GmbH insolvent werden. Dann wird der Unternehmer mit seiner Einlage belastet, seine geleasten Fahrzeuge gehen an die Leasingbank zurück und der Einzelunternehmer wird bis zu 30 Jahren zur Kasse gebeten. Kommt er zu Vermögen kann man ihn alles abnehmen, selbst ein billigst gebrauchtes Auto wird gepfändet. Wer mit solche Leuten als Kunden zu tun hat, da bleibt kaum ein Auge trocken.
Schwarzarbeit ist gegenüber den ,die Steuern bezahlen ungerecht.es geht um die grossen nicht um die kleinen. Und die größte Schwarzarbeit läuft bei der vergabe stadtlicher Unternehmen die Subfirmen, sage nur Bundesbahn Sicherheitsfragen und Winterdienst. Von 100 Prozent sind 75 Prozent die garnicht oder nur zum Teil ihren sozialen Verpflichtungen nach kommen.
sicherlich nur die spitze vom eisberg,leider werden die immer mehr die es sich nicht wirklich leisten können und regulär aufträge an firmen vergeben können.übrigens gibt es auch firmen die arbeiten ohne die 19%tige steuer anbieten.
40 Millionen bezieht sich auf die Firmen , in privaten Haushalten gerechnet ist es sicherlich noch mehr.
Grad im Lockdown blüht das Nebengewerbe wie Friseure und Nagelstudios im home ofice, jeder muß ja sehen wo er bleibt.
Und je mehr Leute Kurzarbeit machen und weniger Geld haben wird auch mehr schwarz gemacht soviel ist sicher!
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