Körler soll „Blitzer“ besprüht haben
KÖRLE. In den letzten Tagen wurden zahlreiche stationäre Geschwindigkeitsmessanlagen mit Farbe beschmiert. In 13 Fällen wurden „Blitzer“ mit scheinbar zusammenhangslosen Buchstaben besprüht.
Bei der Fahndung nach einer der Taten am Autobahndreieck Kassel-Süd gelang Beamten der Polizeistation Melsungen die Festnahme eines 31-Jährigen aus Körle, der nun im Verdacht steht, zumindest für diesen Fall verantwortlich zu sein.
Taten in der gesamten Region
Beginnend am vergangenen Wochenende häuften sich in den letzten Tagen die Taten, bei denen in der Region Geschwindigkeitsmessanlagen mit Farbe besprüht und dadurch beschädigt wurden. Sowohl der Blitzer im Bereich der A 44 am Autobahndreieck Kassel-Süd, der zweimal an verschiedenen Tagen beschmiert wurde, als auch elf weitere Anlagen an Landstraßen oder in Ortschaften sind betroffen. Die Tatorte liegen in Bad Emstal-Balhorn, Lohfelden, Fuldabrück-Dörnhagen, Edermünde-Grifte, Spangenberg, Spangenberg-Schnellrode, Melsungen, Gudensberg-Dissen, Waldeck-Freienhagen sowie an der B 7 bei Kaufungen und der L 3460 / Lilienthalstraße in Kassel. Darüber hinaus war es nach derzeitigen Erkenntnissen auch über die Grenzen Nordhessens hinaus zu vergleichbaren Taten gekommen. Diesbezüglich stehen die ermittelnden Beamten nun auch im Austausch mit den jeweils zuständigen Polizeidienststellen. Der Schaden liegt im fünfstelligen Bereich.
Einbrecher
KASSEL In der Nacht zu Mittwoch waren Einbrecher in Kassel in einer Schule, einer Anwaltskanzlei und einer Kfz-Werkstatt. In der Zeit zwischen Dienst, 18:30 Uhr und heute Mittwoch, 8 Uhr ereignete sich der Einbruch in die Schule am Brückner-Kühner-Platz. Die unbekannten Täter hebelten neben der Eingangstür zum Gebäude auch eine Klassenzimmertür auf. Nach bisherigen Erkenntnissen erbeuteten die Einbrecher einen Beamer, einen Laptop und einen Bluetooth-Lautsprecher. Von den Tätern, die unerkannt geflüchtet waren, fehlt bislang jede Spur.
Notebook, E-Reader und Geld aus Kanzlei gestohlen
Ein Notebook, ein E-Reader und Geld wurden bei dem nächtlichen Einbruch in die Büroräume der Anwaltskanzlei in der Wolfsschlucht, Ecke Treppenstraße, gestohlen. Die Tatzeit lässt sich auf den Zeitraum zwischen Dienstagabend, 18:30 Uhr, und Mittwochmorgen, 07:30 Uhr, eingrenzen. Wie die aufnehmenden Beamten des Kriminaldauerdienstes berichten, waren die Täter im Hinterhof auf ein Vordach geklettert und hatten anschließend eine Fensterscheibe eingeschlagen. Auf ihrem Beutezug durchsuchten sie sämtliche Büroräume und flüchteten mit ihrer Beute in unbekannte Richtung.
Scheibe an Kfz-Werkstatt eingeschlagen
Die Tatzeit des Einbruchs in die Kfz-Werkstatt in der Holländischen Straße, gegenüber der Rohrwiesenstraße, lässt sich anhand der Bilder einer Überwachungskamera recht genau eingrenzen. Demnach hatte der unbekannte Täter gegen 2:30 Uhr die Glasscheibe der Eingangstür eingeschlagen und sich so Zutritt zum Verkaufsraum verschafft. Dort hatte es der Einbrecher offenbar gezielt auf die Kasse abgesehen, die er aufhebelte und das vorgefundene Bargeld entwendete.
Durch die aufgebrochene Eingangstür flüchtete der Unbekannte wieder nach draußen, wo sich seine Spur verliert. Vom Täter liegt folgende Beschreibung vor: Vermutlich männlich, schlanke Statur, schwerfälliger Gang, trug eine dunkle Mütze, einen bräunlichen Parka und eine weiße Mund-Nasen-Bedeckung.
„Beifang“
KASSEL. Polizisten haben am Dienstag einen „Beifang“ gemacht. Sie überprüften die derzeit geltenden Corona-Beschränkungen, insbesondere die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung, an den Haltestellen des öffentlichen Personennahverkehrs. Wie die Beamten berichten, hielt sich die überwiegende Mehrheit der Wartenden an den häufig gut frequentierten Haltestellen erfreulicherweise an die „Maskenpflicht“. 23 Verstöße schlagen am Ende der Kontrollen in der Zeit zwischen 13 und 19 Uhr zu Buche, weshalb die Polizeibeamten entsprechende Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen die Betroffenen einleiteten.
Am Nachmittag gegen 15:30 Uhr wurden die Beamten dann während der Kontrollen wegen eines Rollerdiebstahls, der gerade in der „Stonsbreite“ passiert war, alarmiert. Ein Zeuge hatte zwei flüchtende Täter verfolgt und sofort die Polizei gerufen. Die hinzugeeilten Streifen des Reviers Nord konnten mithilfe des Zeugen die beiden 15 und 17 Jahre alten Tatverdächtigen aus Kassel unweit des Tatorts festnehmen. Eine Durchsuchung der Jugendlichen, die bei der Polizei kein unbeschriebenes Blatt sind, förderte mehrere Werkzeuge zutage, die sie offenbar genutzt hatten, um den abgestellten Motorroller kurzzuschließen. Beide wurden festgenommen und auf das Revier gebracht. Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung fanden die Polizisten mehrere Handys, Laptops und weiteres Beweismaterial.
Hinweise bitte an dir Polizei in Kassel, Tel. 0561-9100. (wal)
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