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FRITZLAR. Genau wissen, wie das Impfzentrum Fritzlar funktioniert, wollte die Fraktion DIE LINKE im Kreistag. Landrat Winfried Becker ließ es sich nicht nehmen, die Landtagsabgeordnete Heide Scheuch-Paschkewitz und den Kreistagsabgeordneten Jochen Böhme-Gingold persönlich durch das Impfzentrum zu führen.
„Zunächst beeindruckte mich das überaus freundliche und zuvorkommende Wachpersonal am Eingang“, sagte Böhme-Gingold. „Innerhalb von nur 12 Tagen wurde das Impfzentrum aus dem Nichts aufgebaut, das ist schon eine imponierende logistische und handwerkliche Leistung.“
„Der gesamte Ablauf der Impfprozedur macht einen gut strukturierten und wohldurchdachten Eindruck“, sagt Heide Scheuch-Paschkewitz.
Nach dem ersten „Check-in“ an der Einfahrt erfolgen Anmeldung, Registrierung, Überprüfung der Impfindikation, Terminabgleich, Impfberechtigung und die Feststellung der Impftauglichkeit sowie Beratung/Aufklärung durch einen Arzt. Alles läuft hier Hand in Hand und wird mit modernster IT Technologie erfasst und begleitet.
Auch die Einbeziehung der Bundeswehr, die mit Personal aushilft und auf dem Kasernengelände Häuser für Logistik und Impfstofflagerung bereitstellt, findet Böhme-Gingold in Ordnung. „Das ist besser als jeder Auslandseinsatz.“
„Bislang sind im Schwalm-Eder-Kreis ca. 4800 Personen außerhalb des Impfzentrums geimpft worden, bei keiner gab es gravierende Impffolgen,“ erklärte Landrat Becker. „Wir empfehlen allen Bürger des Schwalm-Eder-Kreises, sich impfen zu lassen,“ Darin war man sich einig.
Allerdings sollten Impfwillige zunächst ihren Hausarzt aufsuchen, um eventuelle Vorerkrankungen und Medikationen dokumentieren zu lassen. Das braucht dann nicht mehr im Impfzentrum geschehen und fördert den reibungslosen Ablauf der Impfung.
„Wenn nächste Woche die ersten Impfungen beginnen, können die betroffenen Patienten auf eine perfekte Organisation des Impfzentrums vertrauen“, so Heide Scheuch-Paschkewitz abschließend. (pm)
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