Polizisten beleidigt und angespuckt
HOMBERG/EFZE. Polizisten kontrollieren die bestehende Ausgangssperre im Schwalm-Eder-Kreis. Von 71 Personen verstießen 21 gegen die Ausgangssperre, 17 gegen das Kontaktverbot und fünf Personen trugen keine Mund-Nasen-Bedeckung.
In Homberg wurden am Dienstagabend vier Fußgänger und sechs Fahrzeuge kontrolliert. Drei Personen werden sich wegen des Verstoßes gegen die Ausgangssperre verantworten müssen, zudem fanden die Beamten bei einer Person eine Waffe.
In Fritzlar kontrollierten Beamte in der Allee, auf dem Herkules Baumarkt und am Hospital-Kreisel. Neun Anzeigen wegen des Verstoßes gegen die Kontaktbeschränkung und vier Anzeigen wegen des Verstoßes gegen die Ausgangssperre sind die Bilanz. Auf dem Gelände der König-Heinrich-Schule hielten sich ebenfalls zwei Personen nicht an die Ausgangssperre. Bei der Kontrolle dieser Personen wurde bei einem 33-Jährigen 5 Gramm Marihuana gefunden. Den 33-Jährigen erwartet nun neben dem Ordnungswidrigkeitsverfahren noch ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Polizisten beleidigt und bespuckt
In Melsungen wurde um 22 Uhr ein 21-Jähriger kontrolliert, der sich in der Kirchstraße aufhielt. Hierbei beleidigte der junge Mann die Beamten als „Nazis“. Bei der anschließenden Durchsuchung nach Ausweisdokumenten schlug der 21-Jährige mehrfach nach einem Beamten. Zur Verhinderung der Begehung weiterer Ordnungswidrigkeiten wurde er vorläufig festgenommen und zur Dienststelle gebracht. In der Gewahrsamszelle spuckte der 21-Jährige einem Beamten ins Gesicht und auf das Diensthemd. Durch das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung konnte aber ein direkter Kontakt mit den Schleimhäuten verhindert werden.
Den 21-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und versuchter Körperverletzung.
In Gudensberg wurden vier Personen auf dem Edeka-Parkplatz kontrolliert und jeweils Anzeigen wegen des Verstoßes gegen die Kontaktbeschränkung gefertigt.
Verstöße gegen die Ausgangssperre und die Kontaktbeschränkungen werden mit bis zu 200 Euro Bußgeld geahndet.
Unterstützt wurden die örtlichen Polizisten von Kollegen der Bereitschaftspolizei. (wal/ots)
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12 Kommentare
In der falschen Zeit!
Wo stehe ich denn? Ich wurde in Bad Zwesten am Samstag um 22:30 aufgegabelt, weil ich einfach mal NIX von der Ausgangssperre mitgekriegt habe. Ich dachte erst das wäre ein Scherz! Dann hieß es, das wird dem Gesundheitsamt gemeldet und die entscheiden über Konsequenzen. Aber ehrlich gesagt: Hätten mich die netten Herren von der Polizei nicht angehalten, wäre mir garantiert niemand auf 2m nahe gekommen (bzw. noch näher wegen der Personalausweis Übergabe). Meiner Ansicht nach auf den Dörfern überflüssig.
Heute war ich mit dem Hund einkaufen, hin und zurück, gute 8 km, da ich ja beides darf, ist das ok.
Aber warum sind mir 12 Radfahrer in Sportkleidung und 8 Jogger entgegen gekommen? Sollen sie nicht zuhause bleiben? Oder ist sport mittlerweile wieder ein triftigen Grund raus zu gehen?
Klar ist es langweilig, den ganzen Tag zuhause zu bleiben, aber es ist jetzt halt mal so. Obwohl ich der Meinung bin, das die Nächtliche Ausgangssperre nichts bringt, da wir hier auf dem land, eh kein Nachtleben haben.
Die dürfen tagsüber, genau wie Sie, das Haus verlassen. Die Ausgangssperre gilt für -aktuell- für die Zeit von 21 – 5 Uhr und Sport ist gut. Einer von euch 4 macht einen Denkfehler
auf dem Land juckt es keinen!! die gucken nur mal ab und an in der Stadt,, so nach dem Motto wir haben doch geguckt ha ha ha
Habe doch eh nicht genug Personal … Wir haben Maßnahmen die keiner überwachen kann,,
jetzt haben sich wieder alle auf den 21 jährigen Rüpel eingeschossen,, und was wird pasieren ??? Nix der kostet den Statt jetzt nur noch Geld zu holen wird bei dem nix sein !!!
Sie werden hier nicht von den Vorfall lesen, denn alles was vor Monaten geschehen war, wo sich alle aufgeregt haben, wird nicht weiter beachtet, weil es kein Aufregethema mehr ist. Jeder von der Polizei aufgenommene Straftat wird vor Gericht landen. Waren Sie schon mal bei einer Gerichtsverhandlung nach einem solchen Strafsache? Vermutlich nicht, es ist nicht der Rede wert. Es gibt Richter, die sehen soziale Probleme mit der Kindheit der Täter und versuchen zu reparieren, was andere versaut haben. Es gibt aber auch Richter, die sehen, dass Täter eine Strafe verdient haben, die einen Dämpfer brauchen. Man muss sich das mal ansehen, um sich ein Urteil bilden zu können.
Schwälmer, leider wird er wenn überhaupt vor einem milden Richter landen.
Den Spucker mal mit einem Gummiknüppel bespucken.
53 Likes für den Vorschlag mit physischer Gewalt zu antworten? Die Leserschaft scheint sich ja einig zu sein – und ich bin entweder am falschen Ort oder in der falschen Zeit geboren.
Genau so muss es laufen, wer keinen Respekt hat, muss ihn lernen. Der 21 Jährige in Melsungen muss die Konsequenzen seines Handels zu spüren bekommen. Ein milder Richter wäre hier fehl am Platz.
Naja solang die in der Stadt beschäftigt sind haben wir uff dem Dorf unsere Ruhe he he he
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