
©Foto: Klein/nh
EDERTAL. Der erste Schnee und Glatteis sorgten erneut für Probleme bei Winterdiensteinsätzen der Nationalparkgemeinde Edertal. Streufahrzeuge konnten in einem Ortsteil wegen an beiden Fahrbahnrändern abgestellter Fahrzeuge zwei Straßen nicht räumen.
„Das ist doppelt ärgerlich. Einmal für diejenigen, die frühmorgens mit ihren Autos zur Arbeit fahren müssen oder andere Wege zu erledigen haben, und natürlich für die Männer unseres Winterdienstes, deren Arbeit massiv behindert wird“, sagt Bürgermeister Klaus Gier. Das Phänomen rücksichtslos parkender Autos sei auch für die Mitarbeiter eines von der Gemeinde beauftragten Müllentsorgungsunternehmens immer wieder ein Problem.
„Noch viel schlimmer ist es aber, wenn sogar Rettungsdienst- und Feuerwehrfahrzeuge wegen an Straßenrändern abgestellter Autos große Probleme haben, um an ihre Einsatzorte zu gelangen.“ Dies sei in einigen Edertaler Ortsteilen wiederholt festgestellt worden, überwiegend aber in Edersee und Hemfurth. Der Bürgermeister appelliert daher an die Einsicht und Rücksichtnahme von Fahrzeughaltern: „Hier kann es auch um Menschenleben gehen. Das sollte jedem bewusst sein.“ Darüber hinaus mehren sich Beschwerden wegen des Nichträumens von Laub auf Straßen und Gehwegen sowie das Beseitigen von Schnee- und Eisglätte. „Dazu sind laut unserer Straßenreinigungssatzung alle Grundstückseigentümer, Erbbauberechtigte und Wohnungseigentümer verpflichtet“, stellt der Bürgermeister klar. Denn auch hier gelte es unverzüglich Gefahren zu beseitigen. (pm)
Das Bild: Immer wieder die gleichen Probleme: Rücksichtslos geparkte Autos behindern oft den Winterdienst der Nationalparkgemeinde Edertal. Aber auch in anderen Jahreszeiten erschweren gleichgültig abgestellte Fahrzeuge sogar die Anfahrten von Rettungs- und Müllfahrzeugen.
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8 Kommentare
Hallo,
die Gemeinde Neuental (Bürgermeister Dr. Philipp Rottwilm) empfiehlt sogar, auf der Straße zu parken, um den Verkehr zu „beruhigen“.
Bischhäuser Straße an einer Steigung vor dem Ortseingang von Zimmersrode…
Dadurch beruhigt sich kein Verkehr, sondern durch das Bremsen und wieder Anfahren wird der flüssige Verkehr ausgebremst. Es entsteht ein künstliches Nadelöhr, wo sich alle durchschlängeln müssen, was normal nicht sein müsste. Wegen dieser unnützen Verkehrsbehinderung drücke ich auch gelegentlich mal richtig lange auf die Hupe, um die Anwohner auf die Verkehrsbehinderung aufmerksam zu machen. Strassen sind zum Fahren da, nicht zum Parken. Man stelle sich mal vor, in örtlichen Durchfahrtsstrassen parkt jeder 2 Autos vorm Haus. Dann ist dort bei mässigem Verkehr schon kein Durchkommen mehr. Wie will denn die Feuerwehr da durchkommen, meistens haben die es auch eilig und keiner kann Platz machen. Völlig bescheuert.
ANDI, warum wundert es mich nicht, dass Sie von vorausschauendem Fahren überhaupt keine Ahnung haben?
Weil Sie mit mir noch nie gefahren sind. Woher wollen Sie auch wissen, wie ich Auto fahre ? Meine Bremsen sterben beim TÜV wegen rostigen Bremsscheiben oder weil die durch den Rost und dann Bremsen blau anlaufen, durch den Sauerstoff, der im Rost ist. Ebenfalls ist auf den Bremsbelägen immer noch dick Belag drauf. Würde ich nicht vorrausschauend Auto fahren, würden meine Bremsen sicher häufiger beansprucht werden und wären stets blank gebremst. Sie liegen also mit Ihrer Vermutung total daneben. Wer viel Bremsen muss, verbraucht auch unnötig viel Sprit. Reifen noch dazu. Müssen mehr Leute auf der Strasse Parken, dann kann ich auch mehr bremsen und der TÜV ist auch glücklich. Dann halten meine Bremsen sicher 4 Jahre und Conti kann mehr Reifen verkaufen.
Andi
„durch das Bremsen und wieder Anfahren wird der flüssige Verkehr ausgebremst“ Ihre Worte!
Also wenn man vorausschauend fährt dann wird kein Verkehr ausgebremst, so wie Sie es behaupten.
Das Betätigen der Hupe so wie Sie es tun ist innerorts verboten, vor allem wenn Sie soltz verichten dass Sie es „mal richtig lange“ tun. Mit dieser Selbstanzeigen haben Sie doch schon dokumentiert, dass Sie den modernen Straßenverkehr nicht verstehen.
Ja und wenn der Tüv jetzt auch noch sagt, es ist gut die Hupe oft zu benutzen dann ist doch unser aller Welt in Ordnung, nicht wahr?
versteh die ganze aufregung hier nicht,all die fahrzeuge für den winterdienst haben doch ein räumschild verbaut und könnten sich doch den nötigen platz damit verschaffen.
die falschparker werden dann sicherlich nie wieder falsch parken. 😉
Schade dass die Bildbeschreibung und das Bild m.E. irgendwie nicht zusammen passen.
Der Bürger ist nicht für das beseitigen von Laub auf öffentlichen Strassen zuständig, das ist Sache der Gemeinde. Der gute Bürger macht das wenn freiwillig mit, wenn er es vor seinem Haus ordentlich haben möchte. In Wohngebieten mit überwiegend vielen Mietern fühlt sich keiner zuständig, wenn kein Hausmeister eingestellt ist für die Hausverwaltung und Grundstückspflege. Dann kauft die Stadt ein Kehrmobil und die Kosten gehen an die Anlieger für das Kehren der Strassen.
Wenn Bürger wiederholt die Strassen zuparken, es wiederholt zu Behinderungen kommt, sich das mit wohlwollenden Ansprachen an die Bürger nicht regeln lässt, muss die Gemeinde Park und Halteverbotsschilder aufstellen. Dann müssen sich die Anwohner Stellplätze auf dem eigenen Grundstück bauen oder geeignete Parkplätze nutzen. Wer weiter falsch parkt, bekommt Knöllchen oder wird auch mal abgeschleppt und es wird richtig teuer. Wer 2 oder 3 mal sein Auto sucht und muss in die Geldbörse greifen, wird es dann schon lernen. Mir gehen die vor dem Haus Parker in örtlichen Durchfahrtsstrassen auch auf den Senkel, weil das den fliessenden Verkehr behindert, insbesondere wenn bei Linkskurven Rechts geparkt wird und der Gegenverkehr nicht einsehbar ist. Da gehört ein Halte und Parkverbot hin. Müssen die Anwohner halt in einer Seitenstrasse Parken und mal 30 Meter laufen. Dann kann das Räumfahrzeug da gescheit durchfahren.
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