Gemeinde Franz-von-Roques feiert auf besondere Art Heiligabend
TREYSA. Die Frage, wie man in Corona-Zeiten Weihnachten feiern kann, beschäftigt viele Familien in diesen Tagen. Dazu gehört neben der Planung von Bescherung und Festessen selbstverständlich auch der Gottesdienst an Heiligabend. Denn der wird ebenfalls nicht so sein wie sonst.
An der Kirchenruine der Martins-Kirche in Treysa, der sogenannten Totenkirche, feiern in diesem Jahr die evangelische Kirchengemeinde Franz-von-Roques und die katholischen Gemeinde Heilig Geist gemeinsam mehrere Gottesdienste im Freien. Insgesamt wird es sechs Gottesdienstfeiern dort geben. Um 15 Uhr, 16 Uhr, 17 Uhr und 18 Uhr werden kurze ökumenische Gottesdienste stattfinden. Weitere Gottesdienste folgen um 22 und 23 Uhr in der Martins-Kirche und zusätzlich am Abend nach Bekanntgabe in der Heilig-Geist-Kirche.
„Auf der Suche nach einem angemessenen Ort, an dem wir dieses Jahr gut Weihnachten feiern können, kamen wir schnell auf die Totenkirche. Als dann die katholische Gemeinde anfragte, ob sie die Kirche nutzen könnte, um dort Weihnachten zu feiern, wurde daraus schnell ein ökumenischer Heiligabend“, so Pfarrer Dieter Schindelmann. Gemeinsame Gottesdienste der beiden Kirchen haben an der Kirchenruine bereits Tradition. Schindelmann führt weiter aus: “Dass der Gedanke der gemeinsamen Feier mit den katholischen Schwestern und Brüdern in diesem ungewöhnlichen Jahr eine besondere Bedeutung erhält, ist für mich ein sehr positives Zeichen.“
Die zusätzlichen Zeiten und die Verlegung nach draußen soll es ermöglichen, dass viele Menschen an den Weihnachtsgottesdiensten teilnehmen können. Vor allem der frühe Gottesdienst um 15 Uhr kann Familien mit Kindern gute Alternativen für die Gestaltung des Festes eröffnen. Falls ein Gottesdienst unerwartet voll wird, ist die Zeit bis zum nächsten nicht lang. Wichtig ist, ein wenig Geduld mitzubringen und natürlich die zum Wetter passende Kleidung und Ausrüstung.
Mitbringen kann jeder Gottesdienstbesucher auch ein Windlicht oder eine Kerze, sodass alle zu einer besonderen festlichen Atmosphäre beitragen.
Auch in den anderen Orten der Franz-von-Roques-Gemeinde wird im Freien Weihnachten gefeiert:
Ascherode feiert um 17 Uhr vor dem Dorfgemeinschaftshaus (öffentliche Generalprobe: 23. Dezember, 17 Uhr).
Der Gottesdienst in Frankenhain wird in der Straße „Am Schulhof“, nahe der Kirche um 18 Uhr stattfinden.
In Rommershausen hat der Heiligabend-Hauptgottesdienst im Freien bereits lange Tradition. Diesmal werden zu drei Zeiten Gottesdienste gefeiert. Um 17 und 18 Uhr finden Gottesdienste im Bahnhofsweg nahe des Dorfgemeinschaftshauses statt und um 22 Uhr an der Kirche.
Alle Gottesdienste werden etwa 30 min dauern. „Gemeinsam wollen wir eine stimmungsvolle Zeit erleben, die uns dem Weihnachtsfest nahe bringt“, so Pfarrer Hartmut Wagner. „Dass das unter den gegebenen Bedingungen anders sein wird, als wir es kennen, nicht normal oder wie immer, ist uns bewusst. Aber es birgt auch die Chance, dass es besonders wird.“
Nach heutigem Stand ist keine Anmeldung zu einem der Gottesdienste erforderlich. Maske, Angabe der Kontaktdaten und Einhaltung der nötigen Abstände sind allerdings Voraussetzung zur Teilnahme an den Gottesdiensten. Kontaktdatenblätter können bereits vorab auf der Internetseite www.kirche-fvr.de heruntergeladen, ausgefüllt und zum Gottesdienst mitgebracht werden, weitere liegen vor Ort aus.
Kurzfristige Änderungen des Geplanten sind Corona-bedingt möglich. Interessierten wird deswegen empfohlen, sich kurz vor Heiligabend auf der Internetseite der Franz-von-Roques-Gemeinde unter www.kirche-fvr.de über aktuelle Regelungen und Voraussetzungen zu informieren.
Auch die weiteren Gottesdiensttermine und Andachtsangebote in der Adventszeit sind dort zu finden.
Gottesdienste der Gemeinde Franz-von-Roques an Heiligabend im Überblick:
- Treysa: 15 Uhr/16 Uhr/17 Uhr/18 Uhr sowie 22 Uhr/23 Uhr Totenkirche
- Acherode: 17 Uhr Dorfgemeinschaftshaus
- Frankenhain: 18 Uhr Am Schulhof
- Rommershausen: 17 Uhr/18 Uhr Bahnhofsweg, 22 Uhr Kirche
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