JESBERG. Auf dem Hephata-Hofgut Richerode gilt vorsichtshalber zunächst bis einschließlich 11. Dezember ein Betretungsverbot für Klientinnen und Klienten, die dort arbeiten.
Grund dafür ist, dass bei einer Reihentestung aller Bewohner und Beschäftigten des Hofguts am Mittwoch vier Schnelltests von Bewohnern Infektionen mit dem Coronavirus angezeigt haben. Alle Betroffenen sind bislang symptomlos.
„Insgesamt haben wir am Mittwoch mehr als 50 Schnelltests bei allen Bewohnern, Beschäftigten und Mitarbeitenden durchgeführt“, berichtet Einrichtungsleiterin Jessica Walz. Unter denjenigen Beschäftigten, die nicht auf dem Hofgut leben, ist dabei keine Infektion nachgewiesen worden.
Die vier positiven Schnelltests betreffen Bewohner des Hofguts Richerode, die allesamt bislang symptomlos sind. Um mehr Klarheit zu erlangen, werden am heutigen Donnerstag in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt PCR-Tests veranlasst. „Wir hoffen, dass wir die Ergebnisse schon am Freitag oder am Wochenende erhalten“, sagt Walz. Denn davon hänge ab, wie es nächste Woche mit dem zunächst vorsichtshalber von der Einrichtungsleitung verhängten Betretungsverbot für die Klient*innen in den Arbeitsbereichen des Hofguts weitergeht.
Insgesamt leben auf dem Hofgut 22 Klienten – vier von ihnen in einer ambulant unterstützten Wohngemeinschaft, 18 in einer besonderen Wohnform (vormals „stationäres Wohnen“). Diese 18 Klienten leben in drei voneinander getrennten Wohnbereichen. „Wir haben die Wohnsituation kurzfristig so organisiert, dass die vier positiv getesteten Bewohner in einem der drei Wohnbereiche von den anderen Bewohnern des Hofguts isoliert werden“, berichtet Walz. Die Angehörigen und gesetzlichen Betreuer hat das Team des Hofguts telefonisch über die Situation informiert.
Wir sind dankbar, dass es bislang allen positiv getesteten Klienten gut geht und hoffen, dass das bei ihnen und bei allen anderen so bleibt“, sagt Walz. Der Umgang mit dem Coronavirus ist für alle Menschen auf dem Hofgut eine große Herausforderung, die viel Einsatz und Disziplin abverlangt. „Ich bin optimistisch, dass wir die schwierige Situation gemeinsam gut meistern werden“, sagt die Einrichtungsleiterin. (pm)
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