GUDENSBERG. Was passiert eigentlich in einer Stadtverordnetenversammlung? Wozu gibt es Ausschüsse? Wie sieht die Arbeit der SPD-Fraktion in Gudensberg aus? Antworten darauf gab es in der ersten virtuellen Sprechstunde der SPD am 4. November.
SPD-Fraktionsvorsitzender und Spitzenkandidat für die Kommunalwahl im März, Michael Höhmann, führte durch die rund 30-minütige Web-Session. Die Übertragung fand nicht nur im virtuellen Konferenzraum statt, sondern konnte in Auszügen auch als Live-Video auf Facebook mitverfolgt werden. Vor allem dort war das Interesse von SPD-Mitgliedern und Interessierten aus Gudensberg und Umgebung groß.
„Die Veranstaltung ist Auftakt für ein neues monatliches Format, in welchem wir transparent über unsere parteipolitische Arbeit berichten und erläutern, welche Entscheidungen für unsere Stadt warum getroffen wurden“, verdeutlicht Höhmann. Deshalb knüpfe die virtuelle Sprechstunde unmittelbar an die monatliche Sitzungswoche von Stadtverordnetenversammlung, Ausschuss- und Fraktionssitzungen an. Mitglieder vor allem an der Basis und Interessierte erhielten so die neuesten kommunalpolitischen Entwicklungen aus erster Hand.
Das Format ist dabei nicht als starrer Frontalvortrag gedacht, sondern Fragen von Interessierten sind ausdrücklich erwünscht. Für die nächsten Sprechstunden können gerne bereits im Vorfeld Fragen eingereicht werden: spdgudensberg.de/kontakt
Thema zum Start des neuen Formats war u. a. ein höchst emotionales: Die Änderung der Friedhofsordnung. Über drei Monate haben sich die intensiven Diskussionen mit Expertinnen und Experten in den Ausschüssen hingezogen. Genau dafür sind die Ausschüsse nämlich da: für die thematische Auseinandersetzung. Was viele nicht wissen: Sie sind öffentlich und können besucht werden.
Das einstimmig beschlossene Ergebnis kann sich sehen lassen: Ab 2021 sind mit Baumurnenbestattungen, Rasenurnengräbern und muslimischen Bestattungen drei neue Bestattungsformen möglich. Dank der ausschließlichen Verwendung biologisch abbaubarer Urnen kann zudem die Ruhefrist bei allen Urnengräbern von 25 auf 15 Jahre verkürzt werden.
Außerdem ging es zum Beispiel um den Ausbau des Radwegnetzes von Gudensberg über Dorla und Wehren nach Fritzlar und die Sanierung des Hallenbads, das zur Saison 2022 wiedereröffnen soll.
Die nächste virtuelle Sprechstunde findet am 2. Dezember ab 18 Uhr statt. Einfach einloggen unter virtuell.spd-gudensberg.de. Der Online-Konferenzraum wird ca. 10 Minuten vor Beginn geöffnet.
Sobald sich die Corona-Situation wieder entspannt, sind die Sprechstunden als Hybridveranstaltung vorgesehen. Dann können sich Interessierte online zuschalten oder auch persönlich vor Ort vorbeischauen. (pm)
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