GUDENSBERG. Aufgrund der steigenden Corona-Fälle im Schwalm-Eder Kreis, haben alle Einsatzabteilungen der Feuerwehren der Stadt Gudensberg ihren Ausbildungs- und Übungsdienst mit sofortiger Wirkung eingestellt. Die Kinder- und Jugendfeuerwehren tun dies, nach einem letzten Übungsdienst in dieser bzw. in der kommenden Woche, die Seniorenabteilungen unterbrechen ebenfalls ihre Zusammenkünfte.
Die Entwicklung der steigenden Corona-Zahlen wurde von den Wehrführern in den letzten 14 Tage bereits kritisch beäugt. Nachdem der Wert des 7-Tages-Inzidenz im Schwalm-Eder-Kreis die nächste Stufe im Eskalationskonzeptes des Landes Hessens von 35 überschritten hat, was eine Erweiterung der Maßnahmen zum Schutz vor SARS-COVID-19 (Corona) vorsieht, folgten die Wehrführer der Empfehlung des Landes Hessen und unserer Kreisbrandinspektorin Tanja Dittmar.
Bereits am Montag hat die Hessische Landesfeuerwehrschule HLFS den Schulbetrieb heruntergefahren und die Kreisausbildungslehrgänge im SEK wurden bis Ende des Jahres abgesagt.
Durch diese Maßnahmen soll die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren aufrechterhalten werden. Das Risiko einer Quarantäne oder gar einer Infektion mehrerer Feuerwehrkameradinnen und -kameraden soll durch die Einstellung der Übungs- und Ausbildungsdienste und der damit verbundenen Kontakte minimiert werden.
Da auch die Betreuerinnen und Betreuer der Kinder- und Jugendfeuerwehren zum großen Teil aktiven Feuerwehrdienst leisten, sind sie in diese Maßnahme eingeschlossen. Der letzte Übungsdurchlauf wird noch durchgeführt, um den Kindern und Jugendlichen diese Entscheidung durch die Betreuer persönlich mitteilen zu können.
Das Einstellen des Ausbildungs- und Übungsdienstes hat keine Auswirkungen auf die Sicherheit der Menschen. Die internen Abläufe wurden der jetzigen Situation angepasst. „Der Schutz unserer Einsatzkräfte ist uns enorm wichtig, so tragen z.B. alle Einsatzkräfte neben ihrer Schutzkleidung zusätzlich mindestens den Mund-Nasen-Schutz bei den Einsätzen. Auch haben wir die Besatzungsstärken auf den Fahrzeugen reduziert, damit ein gewisser Abstand gewährleistet ist“, so die Stadtbrandinspektoren Markus Iffert und Katrin Möbus.
Sobald die Fallzahlen wieder sinken und die 7-Tages-Inzidenz 14 Tage lang unter einem Wert von 35 bleibt, wird die Lage, abgestimmt auf die Empfehlungen und Verordnungen des Schwalm-Eder-Kreises neu beurteilt. (wal/pm)
Internet: Feuerwehr Gudensberg
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