IG Metall befragt Beschäftigte zu Covid-19 und Beschäftigung

KASSEL. In vielen nordhessischen Betrieben läuft derzeit eine Befragung der Beschäftigten durch die IG Metall.

„Wir möchten über unsere bestehenden Kontakte zu Betriebsräten und aktiven Mitgliedern hinaus von möglichst vielen Menschen wissen, wie sie durch die Monate der Covid19-Krise gekommen sind“, sagt der Erste Bevollmächtigte der IG Metall Nordhessen, Oliver Dietzel. Die Gewerkschaft interessiert sich zudem für Einschätzungen zur Lage der Betriebe. Neben dieser Bestandsaufnahme ist ein wichtiger Teil der Befragung auf die Tätigkeit der IG Metall im kommenden Jahr ausgerichtet. „Wie fragen: Was muss jetzt passieren – betrieblich, tariflich, politisch“, erläutert Dietzel. Die Befragung dient also auch dazu, die Tarifrunde im kommenden Jahr vorzubereiten. Zudem will die IG Metall sich mit inhaltlichen Forderungen zur Bundestagswahl positionieren.

Online-Befragung mit betrieblichem Teilnahme-Code

„Die Befragung ist eine super Chancen für die Menschen in den Betrieben, sich an der Festlegung unseres Kurses zu beteiligen“, sagt die Zweite Bevollmächtigte der IG Metall Nordhessen, Elke Volkmann. Da die Befragung auch auf einzelne Betriebe bezogen ausgewertet wird, sind Arbeitnehmer*innen aufgerufen, sich online mit einem Code einzuwählen, den sie beim IG Metall-Betriebsrat und den IG Metall-Vertrauensleuten erhalten. Die Gruppe der Rentner*innen sowie die erwerbslosen Mitglieder haben mit der Metallzeitung einen Papierfragebogen erhalten. Die Ergebnisse der Befragung werden zum Jahresende erwartet. „Wir werden dann auch die betriebsbezogene Auswertung erhalten und mit unseren Betriebsräten und Vertrauensleuten in die Arbeit der IG Metall einfließen lassen“, kündigte Volkmann an. Letzter Tag für das Ausfüllen des Fragebogens ist der 30. Oktober 2020.

Internet: www.igmetall-nordhessen.de

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