ALSFELD. Bei einer Betriebsbesichtigung der Spedition Völker im Gewerbegebiet Dirsröder Feld besuchten Vertreter des CDU-Stadtverbandes Alsfeld die neue Betriebsstätte des Familienunternehmens, das 2020 seinen Umzug von Niederaula nach Alsfeld vollzogen hat.
Die Geschäftsführer Reinhold Völker und sein Sohn Niko Völker begrüßten die Kommunalpolitiker und stellten in einer kurzen Präsentation das Unternehmen vor. Insgesamt 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt die Spedition, davon 62 direkt am Hauptstandort Alsfeld, wohin auch die Verwaltung der Firma umgezogen ist.
Reinhold Völker, der jahrzehntelang in der Logistikbranche beschäftigt war und die Firma 2005 gegründet hatte, ist selbst auch als Unternehmensberater für die Logistikbranche tätig und hatte zahlreiche Großprojekte betreut. Entsprechend übernahm er selbst das Projektmanagement und die Planung für die eigene Firma und hat den strammen Zeitplan für Planung, Neubau und Umzug am Standort Alsfeld zusammen mit Familie und Mitarbeitern umgesetzt. „Der Standort Alsfeld direkt an der Autobahnausfahrt ist für uns optimal,“ sagte Völker, der sich insbesondere bei Bürgermeister Stephan Paule für die schnelle und gute Unterstützung durch Stadtverwaltung und Stadtwerke Alsfeld bedankte. „Das war vorbildlich und das findet man nicht in jeder Stadt,“ betonte Völker.
Die Spedition Völker bedient vor allem Kunden im Nahbereich zwischen Frankfurt am Main und Celle/ Niedersachsen. 75 m lang und 18 m tief ist die neu gebaute Halle, in der der Warenumschlag für Unternehmen wie den Elektrogroßhändler Rexel stattfindet.
Die Kommunalpolitiker thematisierten auch die Problematik des zunehmenden Schwerlastverkehrs auf den Straßen, wobei Reinhold Völker bestätigte, dass sich die Bedeutung der Logistik durch Corona weiter vergrößert habe. Die kritischen Themen „Umbrücken“ und „Nachtparker“, unter denen auch die Gewerbegebiete der Stadt Alsfeld leiden, seien im Nahverkehr und bei den meisten seriösen Speditionen kein Thema, da entweder die Fahrer täglich nach Hause kämen, oder auf eigenen oder kooperierenden Betriebshöfen Park- und Umbrückplätze zur Verfügung stehen. „Es gibt aber auch Kollegen im europaweiten Fernverkehr, bei denen kommen die Fahrer 9 Monate am Stück nicht nach Hause“, erklärt Völker. Da seien dann Belastungen für die Gemeinden an der Autobahn vorprogrammiert. Das Problem, waren sich Völker und die CDU-Politiker einig, müsse durch die konsequente Schaffung besserer Infrastruktur durch den Bund gelöst werden, man dürfe das Problem nicht auf einzelne Städte und Gemeinden abwälzen. (pm)
Das Bild: 75 m lang, 18 m tief, 6,5 m hoch – die Alsfelder CDU besucht die neue Logistikhalle der Firma Völker. Vlnr.: Reinhard Bambey, Rudolf Heß, Bgm. Stephan Paule, Mathias Wilhelm, Geschäftsführer Reinhold Völker, Geschäftsführer Niko Völker, Edgar Merle, Klaus-Dieter Behlen
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1 Kommentar
Fahrer suchen sie aber anscheinend nicht. Hatte mal ne Mail Bewerbung hingeschickt und noch nicht mal ne Antwort bekommen. Seriös sieht anders aus.
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