MELSUNGEN. Um eine Lösung für das unter der Regie des Asklepios-Konzerns stehende Melsunger Klinikum (Schwalm-Eder-Kreis) zu finden, bemühen sich nun auch die Grünen im Landkreis. So fordert die Bundestagsabgeordnete Dr. Bettina Hoffmann, die auch Mitglied im Gesundheitsausschuss ist, am Montag in einer Pressemitteilung eine sachliche Diskussion.
„Gerade kleine Krankenhäuser haben höhere Vorhaltekosten, daher muss die Bundesregierung endlich das Vergütungssystem reformieren“, so Hoffmann. Schon vor Jahren sind die Krankenhäuser im Kreis in finanzielle Schieflage gekommen und mussten verkauft werden. Nun stellt sich unter dem Träger Asklepios wiederum die Frage: Wie geht es weiter?
Die Grünen Schwalm-Eder fordern den Kreisausschuss auf, zu prüfen, ob alle mit dem Verkauf in Verbindung stehenden Auflagen der Verträge von Asklepios erfüllt wurden. Gleichzeitig begrüßen sie, dass das Hessische Sozialministerium derzeit im Rahmen der Aufsicht klärt, ob die Notfallversorgung in Melsungen noch sichergestellt ist. Falls die Prüfung negativ ausgeht, muss der Landkreis in seiner Verantwortung handeln.“In Melsungen müssen wir zu einer sachlichen Diskussion zurückkommen. Völlig unbegründete Schuldzuweisungen, wie gerade von Seiten einiger SPD-Kommunalverantwortlichen an das Hessische Sozialministerium, helfen nicht“, appelliert Christiane Rössler Fraktionsvorsitzende der Melsunger Grünen, zumal die 15 Mio. Euros Fördergelder des Ministeriums nur zum Teil ausbezahlt worden sind und weiterhin für einen Klinikneubau zur Verfügung stehen“, fügt sie ergänzend hinzu.
„Die zukünftige Entwicklung geht momentan nur mit Asklepios, denn Asklepios ist der aktuelle Eigentümer. Rekommunalisierung oder Zusammenschlüsse mit der Gesundheit Nordhessen AG in Kassel, wie sie die SPD ins Spiel bringt, sind derzeit vollkommen spekulativ und führen nur zu Verunsicherungen. Sollte jedoch ein Neubau nicht zu realisieren sein, brauchen wir in Melsungen ein attraktives Angebot für ein medizinisches Versorgungszentrum modernster Art“, fordert Bettina Hoffmann. (wal/pm)
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