SCHWALMSTADT-TREYSA. Europastaatssekretär Mark Weinmeister hat am Montag dem Landkreis Schwalm-Eder einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 720.000 Euro überreicht. Die Investitionssumme beträgt insgesamt 3.070.220 Euro.
„Die Sportförderung nimmt für die Landesregierung eine ganz besondere Stellung ein. Dabei legen wir darauf Wert, dass nicht nur der Spitzen- oder Vereinssport unterstützt wird, sondern auch der Breitensport. Gerade für kleinere Gemeinden und Kommunen ist der Betrieb und der Ausbau der Sportanlagen und Schwimmbäder sehr teuer. Hier setzt die Förderpolitik des Landes an und entlastet mit verschiedenen Sportförderprogrammen die Trägervereine und Kommunen“, so Mark Weinmeister bei der Bescheidübergabe im Europabad und ergänzt: „Ich danke deshalb auch dem Landkreis Schwalm-Eder und allen anderen Beteiligten, dass sie das Sanierungsvorhaben so beherzt angegangen sind und die notwendigen Eigenmittel aufgebracht haben.“
„Das Europabad in Schwalmstadt ist 1969, also vor über fünf Jahrzehnten errichtet worden. Seitdem gehört es zur Sportinfrastruktur der Stadt und des Landkreises. Rund 25.000 Besucherinnen und Besucher verzeichnet das Bad jährlich. Hinzu kommen über 2.200 Nutzererinnern und Nutzer aus Vereinen und über 9.000 Nutzerinnen und Nutzer aus den Schulen. Zwar wurden selbstverständlich immer wieder Sanierungsarbeiten durchgeführt, eine so umfassende energetische Sanierung hat es aber bisher nicht gegeben. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten sollen zum Beispiel alle Fenster, Türen und Glasfassadenelemente ersetzt werden und die Außenwand vollständig neu gedämmt werden. Auch direkt am Becken wird es Änderungen geben. Alle Becken erhalten eine Edelstahlauskleidung und die Beckenumgänge werden mit einem neuen und rutschfesten Fliesenbelag ausgestattet. Zudem wird ein Behindertenlift eingebaut, was die Nutzbarkeit des gesamten Europabades ebenfalls erhöhen wird. Das Hallenbad in Schwalmstadt ist eine feste Institution des Breitensports und mit der Sanierung wollen wir erreichen, dass dies auch noch lange so bleibt“, erläuterte der Europastaatssekretär.
„Das Förderprogramm SWIM gibt es seit dem Jahr 2019. Bis zum Jahr 2023 sollen jedes Jahr 10 Millionen Euro in den Erhalt und die Erneuerung der Frei- und Hallenbäder fließen. Diese insgesamt 50 Millionen Euro werden die Schwimm-Infrastruktur in unserem Land nachhaltig verbessern“, so Mark Weinmeister, der anfügte: „Auch wenn es in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie nicht einfach ist, die Schwimmbäder wie gewohnt zu nutzen, habe ich viele innovative und kreative Hygienekonzepte erlebt, die aus der Situation das Beste machen.“ (pm)
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3 Kommentare
hallo herr happel,
die paneele fiielen gleich nach der wiedereröffnung nach umfangreicher sanierung von der decke.
man sollte besser einen neubau planen anstadt immer wieder millionen von euros in eine ruiene zu investieren.
wenn man mal bedenkt was für steuergelder in den letzten jahren in das europabad in treysa geflossen sind hätte man dafür zwei neue bäder bauen können nach neuesten technische erungenschaften ect.
so wird wieder geld in eine alte ruiene gepumt und es wird nicht lange auf sich warten lassen bis wieder irgendwelche probleme auftauchen wie seiner zeit nach der grossen renovierung als dann deckenteile ins schwimmbecken gefallen sind und das bad wieder länger geschlossen werden musste.
Dass die Paneele herunter fielen ist aber ca. 15 Jahre her, Herr Münchinger. Auch ein neues Bad müsste jetzt wieder saniert werden.
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