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SCHWALMSTADT-ZIEGENHAIN. Nachdem bereits Anfang Februar 2020 der Baubeginn für die neue kreiseigne Atemschutzübungsanlage auf dem Gelände der Freiwilligen Feuerwehr Ziegenhain erfolgt war, musste die für den 24. Mai 2020 geplante Grundsteinlegung aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden.
Mit vierwöchiger Verspätung konnte die Grundsteinlegung im kleinen Teilnehmerkreis nun erfolgen. Der Schwalm-Eder-Kreis investiert rund 2,5 Millionen in die neue Atemschutzübungsanlage. Die Fertigstellung soll nach aktuellem Planungsstand im Frühjahr 2021 sein.
Während der offiziellen Grundsteinlegung wurde symbolisch eine Zeitkapsel in Form einer Atemluftflasche in den Neubau versenkt. Landrat Winfried Becker, Kreisbrandinspektorin Tanja Dittmar, der ehemalige Kreisbrandinspektor Torsten Hertel, Kreistagsvorsitzender Michael Kreutzmann, der Bürgermeister von Schwalmstadt Stefan Pinhard sowie der Fachbereichsleiter Gundstücks- und Gebäudewirtschaft Jens Becker befüllten die Atemluftflasche mit Münzgeld, den aktuellen Ausgaben der HNA und des Extra Tips, den Bauplänen der neuen Atemschutzübungsanlage sowie einer Erinnerungsurkunde.
„Die Investition in die neue Atemschutzübungsanlage ist nicht nur eine Investition für die Freiwilligen Feuerwehren in unserem Landkreis, sondern auch eine Investition für die Sicherheit und der Bürgerinnen und Bürger im gesamten Schwalm-Eder-Kreis. Gerade bei der Aus- und Fortbildung von Feuerwehrmitgliedern im Bereich Atemschutz ist es unerlässlich, dass wir adäquate und zeitgemäße Ausbildungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen“, so Landrat Winfried Becker.
Der Bau einer neuen Atemschutzübungsanlage ist erforderlich, weil die bisherige aus dem Jahr 1988 stammende Anlage im Keller des Feuerwehrhauses der Freiwilligen Feuerwehr Ziegenhain nicht mehr den aktuellen gesetzlichen sowie technischen Anforderungen für solche Anlagen entspricht. Jährlich nutzen zirka 1.600 Atemschutzgeräteträgerinnen und Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren im Schwalm-Eder-Kreis die Atemschutzübungsanlage. Hinzu kommen zirka weitere 400 Mitglieder von Feuerwehren aus anderen Landkreisen.
An der Planung der neuen Atemschutzübungsanlage waren auch die Kreisausbilder im Bereich Atemschutz der Freiwilligen Feuerwehren unter Federführung von Jürgen Störmer intensiv beteiligt, sodass die neue Anlage auch den Anforderungen und Wünschen der Feuerwehren im Schwalm-Eder-Kreis entspricht. (pm)
Das Bild: Versenkten gemeinsam die symbolische Zeitkapsel: Landrat Winfried Becker, Kreisbrandinspektorin Tanja Dittmar, Kreistagsvorsitzender Michael Kreutzmann, Jürgen Störmer, Bürgermeister Stefan Pinhard, Jens Becker sowie der ehemalige Kreisbrandinspektor Torsten Hertel