BAD WILDUNGEN / FRANKENAU. In einer ersten Präsenzveranstaltung seit Corona hat der Vorstand des Vereins Region Kellerwald-Edersee in der Kellerwaldhalle in Frankenau getagt.
Dabei wurde mitgeteilt, dass sich der Beginn der neuen Förderperiode um mindestens ein Jahr verschieben wird. Hintergrund hierfür sind der Brexit und der noch nicht beschlossene Haushalt der Europäischen Union. „Erfreulich ist, dass das im vergangenen Jahr gestartete Regionalbudget bis mindestes 2023 fortgeführt wird“, so der Vereinsvorsitzende Björn Brede.
Auch über Projekte, die aus LEADER gefördert werden sollen, wurde beraten. „Alle wurden befürwortet, so dass entsprechende Förderanträge gestellt werden können“, so Regionalmanagerin Lisa Küpper.
- Der Naturpark Kellerwald-Edersee hat in den letzten Jahren mehrfach Natur- und LandschaftsführerInnen ausgebildet, von denen noch 45 aktiv sind. Diese reichen allerdings nicht aus, um die Nachfrage zu bedienen. Im Rahmen eines neuen Lehrgangs sollen daher 20 weitere Natur- und LandschaftsführerInnen geschult werden. Die Lehrgangsteilnehmer haben einen Eigenanteil zu entrichten.
- Die Stadt Frankenau möchte das Dorfgemeinschaftshaus in Allendorf besser für Kinderbetreuungsangebote und Ferienspiele nutzbar machen. Hierzu soll eine Außenwand am DGH, die direkt an den Spielplatz anschließt, geöffnet und ein Fenster-Schiebeelement eingebaut werden. Die Maßnahme verbessert die Angebote für Kinder und Jugendliche in der Gesamtkommune und trägt zur Lebensqualität des Dorfes bei.
- In einem Ortsteil von Fritzlar möchte ein Unternehmen für Haus- und Gartenservice seinen Betrieb erweitern. Ein neues Betriebsgebäude soll dazu beitragen, die Arbeitsabläufe, die derzeit aufgrund großer Enge erschwert sind, effizienter zu machen. Hier sollen Fahrzeuge und Maschinen gelagert, aber auch ein Büro, ein Waschraum und ein Aufenthaltsraum integriert werden. Es entsteht ein neuer Arbeitsplatz.
- Ebenfalls in Fritzlar wird ein Direktvermarkter unterstützt. Der Antragsteller vertreibt seine Produkte über einen Hofladen und regionale Märkte. Er möchte nun seine Betriebsabläufe optimieren und hierzu einen Kühlanhänger anschaffen, mit dem er Frischfleisch zwischen Hof und Schlachthof transportieren kann. Das Projekt dient der regionalen Wertschöpfung.
- Die Stadt Fritzlar möchte die Minigolfganlage in Fritzlar-Züschen aufwerten. Nachdem vor Kurzem ein Betreiberwechsel stattgefunden hat, soll nunmehr auch in einen Gastraum investiert werden. Dadurch soll das vorhandene Angebot, insbesondere auch aufgrund fehlender gastronomischer Angebote im Ort und dem direkt am Standort vorbeiführenden hessischen Radfernweg R4, deutlich attraktiver werden.
Irmhild Weber, Sachbearbeiterin Fachdienst Dorf- und Regionalentwicklung des Landkreises Waldeck-Frankenberg erläuterte anhand von Tischvorlagen die Projektbilanzen hinsichtlich LEADER und Gemeinschaftsaufgabe Argrarstruktur und Küstenschutz (GAK). Demnach konnten beziehungsweise können aus LEADER von 2015 bis 2020 1.986.335 Euro für 45 Projekte belegt werden. Die Projektbilanz GAK weist 48 Projekte und einen Fördermitteleinsatz von 1.185.636 Euro auf. (wal)
Bad Hersfeld Baunatal Borken Brand Corona Coronavirus Diebstahl Drogenfahrt Einbruch Feuerwehr Fritzlar Gudensberg Hephata Homberg (Efze) Kassel Kirchhain Landkreis Hersfeld-Rotenburg Landkreis Kassel Landkreis Marburg-Biedenkopf Landkreis Waldeck-Frankenberg Marburg Marktflecken Frielendorf Melsungen Neukirchen Neustadt Polizei Polizei Kassel Polizeistation Fritzlar Polizeistation Homberg Polizeistation Melsungen Polizeistation Schwalmstadt Polizeistation Stadtallendorf Raubüberfall Sachbeschädigung Schwalm-Eder-Kreis Schwalmstadt SPD Stadtallendorf Treysa Unfall Unfallflucht Vogelsbergkreis Willingshausen Winfried Becker Ziegenhain