TREYSA. Die Online-Veranstaltungsreihe „First Tuesday“ vernetzt Akteure aus Pflege und Sozialer Arbeit mit Start-Ups, Innovatoren und Designprofis. Bei der Premiere am Dienstag, 7. Juli, um 10 Uhr ist die Hephata Diakonie mit dabei. Interessierte Gäste können sich kostenlos anmelden.
Initiatoren des transdisziplinären Formats sind das Institut für Universal Design und das Augsburger Softwareunternehmen C&S. In Zusammenarbeit mit bayern design und dem Fachmedienverlag Vincentz Network verfolgen sie das Ziel, gemeinwohlorientierte Innovationen in Pflege und Sozialer Arbeit nachhaltig zu verankern.
Das Konzept „First Tuesday“ sieht vor, dass im Laufe von nur einer Stunde in einem Online-Konferenzraum zwei so genannte „Needs“ – also Bedürfnisse – aus sozialen Einrichtungen formuliert werden und dann Innovatoren erste Ansätze und Ideen für Lösungen formulieren. Eingeläutet wird die Veranstaltung von einem inhaltlichen Impuls zum Thema Teilhabe, den die Fernsehpastorin Annette Behnken übernimmt. Die beiden „Needs“ kommen aus der Hephata Diakonie und aus der Rummelsberger Diakonie. Als Innovatoren sind Hieronimus Nickl von Nickl & Partner Architekten sowie Sonja Bunzeit und Petra Dahm vom Projekt „StellDirVor“ dabei. Die Moderation übernimmt Thomas Bade vom Institut für Universal Design.
Für die Hephata Diakonie hat Johannes Fuhr die Teilnahme am „First Tuesday“ organisiert. Warum er das Format für vielversprechend hält, formuliert der Leiter der Unternehmenskommunikation so: „Menschen in Notlagen zu helfen ist Auftrag und Ansporn für die Entwicklung von passgenauen Unterstützungsangeboten in der Sozialwirtschaft. Das Sprichwort ,Not macht erfinderisch‘ ist dabei durchaus Programm und unterstreicht, dass Kreativität und Innovationskraft in der Sozialwirtschaft eine wichtige Rolle spielen. Die Vernetzung mit der Kreativwirtschaft durch Formate wie den ,First Tuesday‘ ist ein sehr guter Ansatz, im Dialog noch mehr Innovationspotenziale zu heben.“
Mit welchem „Need“ die Hephata Diakonie am „First Tuesday“ teilnimmt, erklärt Michael Tietze, Leiter des Geschäftsbereichs Soziale Rehabilitation, so: „In der Unterstützung von Klientinnen und Klienten mit Abhängigkeitserkrankungen und/oder psychischen Erkrankungen wird ein Hilfsmittel benötigt, das die Teilhabemöglichkeiten am gesellschaftlichen Leben verbessert, indem es praktische Unterstützung bei Krisensituationen im Alltag bietet. Gedacht ist an eine App für mobile Geräte, die konkrete und individuelle beziehungsweise individualisierbare Hilfe bietet in Situationen von akutem Suchtdruck oder Verletzungsdruck.“
Anmeldungen unter www.first-tuesday.online