BORKEN. Aus einem See nahe der Landesstraße zwischen Borken-Lendorf und Wabern-Hebel im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis ist am Samstag ein roter Seat geborgen worden. Wann und wie das Auto in den See geriet, ist noch nicht geklärt.
Der ehemalige Kalkbruch hat eine Wasserfläche von rund 15.000 Quadratmeter, wie der 40 Jahre alte Pächter des Sees vor Ort erklärte. Der in Falkenberg wohnende Mann sah bereits am Freitag Autoteile auf dem See treiben. Er informierte die Polizei.
Helfer, darunter Taucher der DLRG, suchten und fanden das Auto am Samstag in einer Tiefe von etwa sieben Metern. Mit der Hilfe von Hebekissen der DLRG konnte der Pkw an die Wasseroberfläche gehoben und in Richtung Ufer gezogen werden. Den Rest übernahm ein Bergungsunternehmen. Die Feuerwehr Borken brachte Ölsperren an den See, die von den Helfern der DLRG ausgelegt wurden.
In dem Fahrzeug befanden sich vermutlich keine Personen.
Einsatzleiter der Feuerwehren aus Borken, Gombeth und Singlis/Lendorf war Stadtbrandinspektor Achim Hilgenberg. Fabian Schmoll hatte die Leitung der DLRG-Kräfte aus Borken, Neuental/Wabern, Guxhagen, Edermünde, Niederbeisheim und Borken.
Die Ermittlungen der Polizei Homberg, die mit zwei Streifenwagenbesatzungen vor Ort war, dauern an. Das Fahrzeug wurde sichergestellt. (wal)