HOMBERG/EFZE. Nahezu zeitgleich rückte die Feuerwehr Homberg/Efze in der Nacht zu Freitag zu zwei Einsätzen aus. Zunächst wurden die Brandschützer zu brennenden Gartenhütten am „Alter Mühlenweg“ alarmiert. Noch in der Umkleidekabine der Feuerwehr kam der Alarm eines ausgelösten Heimrauchmelders in der Herzbergstraße der Kernstadt.
In der Kleingartenanlage zwischen der Bahnhofstraße und der Hohlebachmühle brannten gegen 2:30 Uhr gleich mehrere Gartenhütten, wie Einsatzleiter Matthias Poppitz berichtet. Insgesamt waren neun Fahrzeuge mit Personal im Einsatz. Gelöscht wurde unter Atemschutz aus vier C-Rohren, so Poppitz. Zudem musste die Brandstelle ausgeleuchtet werden. Hier halfen die Feuerwehren aus Mardorf und Caßdorf aus. Die Brandursache ist noch unklar, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Verletzt wurde niemand, ein Rettungsteam stand in Bereitschaft. Der Schaden liegt bei rund 10.000 Euro. Eine Streife der Homberger Polizei hatte von der B 323 aus gegen 2:34 Uhr Rauch und Feuerschein gesehen.
Person aus Bett geholt
Stadtbrandinspektor Jörg Rohde hatte die Leitung in der Herzbergstraße. Die Kernstadtwehr war mit einem Löschfahrzeug und der Drehleiter im Einsatz. Die Freiwilligen mussten die Tür der Wohnung aufbrechen und eine Person aus dem Bett holen. Grund für den ausgelösten Rauchmelder und Teile der verqualmten Wohnung war offenbar angebranntes Essen. Im Einsatz waren hier zudem die Feuerwehr Holzhausen, ein Rettungsteam und die Polizei.
Bei beiden Einsätzen waren auch Kreisbrandmeister Lars Röse und Bürgermeister Dr. Ritz vor Ort.
„Ich bedanke mich für die hervorragende Zusammenarbeit mit den Stadtteilfeuerwehren aus Caßdorf, Holzhausen und Mardorf“, so Matthias Poppitz. (wal)
Internet: Feuerwehr Homberg