BAD ZWESTEN. Die finanziell nicht auf Rosen gebettete Gemeinde Bad Zwesten hat vom Land Hessen am Freitag durch den von Staatssekretär für Europaangelegenheiten Mark Weinmeister (CDU) übergebenen Förderbescheid die Gesamtsumme von rund 146.000 Euro erhalten. Das Geld stammt aus dem „Topf“ der Hessenkasse (siehe Hintergrund), aus dem die Gemeinde insgesamt knapp 900.000 Euro erhält.
Für Bad Zwestens Bürgermeister Michael Köhler (FDP) ist das Geld wie ein „warmer Regen“ über seiner Gemeinde, da dieses Geld nicht zum Ablösen von Kassenkrediten verwendet werden muss. Die Rund 150.000 Euro werden dazu verwendet, Gehwege an der Kreisstraße K 74 zu sanieren und den Verkehr auf der Durchgangsstraße zu „beruhigen“. (wal)
Hintergrund:
Die HESSENKASSE des Landes besteht aus einem Entschuldungs- sowie einem Investitionsprogramm. Sie ermöglicht den Kommunen die Ablösung ihrer Kassenkredite durch das Land. 179 Städte, Gemeinden und Kreise haben davon Gebrauch gemacht. Kommunen, die trotz ihrer schwachen Finanzlage ohne Kassenkredite ausgekommen sind, so wie Bad Zwesten, und in den vergangenen Jahren eisern gespart haben, können dank des Investitionsprogramms insgesamt rund 700 Millionen Euro für ihre Bürgerinnen und Bürger investieren.