(zuletzt aktualisiert Donnerstag, 12:27 Uhr)
GEISMAR. Im Fritzlarer Stadtteil Geismar geriet am Mittwochnachmittag ein Wohnhaus im Verdiweg in Brand. Wie ein Sprecher der Polizeidirektion Schwalm-Eder mitteilt, wurde der Verdacht, dass sich die 56- jährige Bewohnerin noch in dem Haus aufhält leider bestätigt – sie kam bei dem Brand ums Leben.
Wie die Polizei am Donnerstagmittag informiert, fanden die Rettungskräfte der Feuerwehr die 56-jährige Hausbewohnerin, im Wohnzimmer. Auch drei Hunde, die Polizei berichtete zunächst nur von zwei Hunden, kamen bei dem Brand ums Leben.
Bei Eintreffen der Feuerwehr war eine starke Rauchentwicklung zu verzeichnen. Wie Fritzlars Stadtbrandinspektor Hartmut Hucke vor Ort berichtet, stand der Innenbereich des Wohnhauses bereits in Vollbrand, sodass ein Innenangriff nicht mehr möglich war. Die Feuerwehr hat alles versucht, die Vermisste rechtzeitig zu finden, wegen der starken Rauch- und Hitzeentwicklung war ein Vordringen in das Innengebäude aber nicht mehr möglich, so Hucke.
Mit einem massiven Löschangriff von außen gelang es den Kameraden; die nun aufkommenden Flammen niederzuschlagen. Gelöscht wurde aus mehreren Rohren sowie von der neuen Fritzlarer Drehleiter aus. Die Löscharbeiten forderten den Einsatz mehrerer Trupps unter Atemschutz.
Die Löschwasserversorgung wurde über das öffentliche Hydrantennetz und über eine 800 Meter lange Wegstrecke mit Schlauchleitung von der nahegelegenen Elbe zum Brandhaus sichergestellt.
Polizei und Rettungsdienst sowie 70 Einsatzkräfte der Feuerwehren Fritzlar waren im Einsatz.
Kreisbrandinspektorin Tanja Dittmar war für die Brandschutzaufsicht an der Brandstelle.
Der Sachschaden wird auf ca. 350.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an und werden durch die Kriminalpolizei Homberg geführt. Erste Ermittlungsergebnisse haben keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung erbracht.
Bei neuen Informationen berichten wir an gleicher Stelle weiter. (ubr/beg)
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Traurig !!!
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