ROMMERSHAUSEN |ALLENDORF. Das Wendemanöver eines polnischen Lkw-Fahrers (55), der in der Produktionsstätte eines Süßwarenherstellers in Stadtallendorf 15 Tonnen Ware geladen hatte, ging am Montagabend auf der Strecke zwischen Schwalmstadt-Rommershausen und Allendorf/Landsburg mächtig „in die Hose“.
Der 55-Jährige war in Richtung Allendorf unterwegs und versuchte seinen Sattelzug in Höhe des dortigen Bahnhäuschens zu wenden. Der Grund dafür war die zu geringe Durchfahrtshöhe des Viaduktes.
Nach Angaben der Feuerwehr war der LKW-Fahrer dem Navigationsgerät gefolgt. Bei seinem Wendemanöver in einen Wiesenweg setzte sich der mit 15 Tonnen Schokolade beladene Auflieger neben der Fahrbahn fest. Die Zugmaschine kam zwar auf der Fahrbahn zum Stehen, war aber nicht mehr in der Lage, den mit den Achsen über einem Graben hängenden Auflieger aus eigener Kraft aus der misslichen Lage zu ziehen. Auch die alarmierte Feuerwehr aus Allendorf-Landsburg war hier machtlos.
Ein LKW-Bergungsdienst übernahm schließlich das Herausziehen des Sattelzuges.
Verletzt wurde bei dem Wendemanöver niemand. Polizei und Feuerwehr sicherten die Strecke ab. Die Kreisstrasse 103 war zwischen Rommershausen und Allendorf/Landsburg für über zwei Stunden voll gesperrt.
Zur Höhe des Schadens lagen zunächst keine Informationen vor.
Im Einsatz waren neben dem Bergungsdienst10 Kameraden der Feuerwehr Allendorf/Landsburg sowie die Polizei Schwalmstadt. (wal|mpu|beg)