Vollsperrung der A7 aufgehoben (zuletzt aktualisiert 15:50 Uhr)
KASSEL. Die Autobahn 7 war am Mittwoch nach einem tödlichen Unfall zwischen den Anschlussstellen Lutterberg und Kassel-Nord in Fahrtrichtung Süden bis kurz vor 13:30 Uhr voll gesperrt. Wie die Polizei mitteilt, war der 53 Jahre alte tschechische Fahrer eines Renault Master gegen 08:15 Uhr aus noch unbekannten Gründen auf einen Lkw aufgefahren.
Der Sattelzug hatte wegen eines Rückstaus verkehrsbedingt auf dem rechten Fahrstreifen bis zum Stillstand abgebremst.
Bei dem Aufprall erlitt der 53-Jährige schwerste Verletzungen, denen er noch an der Unfallstelle erlag.
Der aus Weißrussland stammende 32-jährige Fahrer des polnischen Sattelzuges blieb unverletzt.
Am Renault Master war ein Totalschaden von etwa 25.000 Euro und am Sattelauflieger ein Schaden von etwa 15.000 Euro entstanden.
Der tragische Unfall hatte sich gegen 8:15 Uhr noch auf niedersächsischem Gebiet zwischen den Anschlussstellen Hann. Münden – Lutterberg und Kassel Nord in Fahrtrichtung Süden, etwa 800 Meter vor dem Parkplatz Staufenberg, ereignet.
Wegen der Arbeiten eines Gutachters, der mit der Rekonstruktion des Unfallhergangs beauftragt wurde, und den anschließenden Bergungsarbeiten war die A 7 in Richtung Süden für etwa fünf Stunden voll gesperrt, wodurch es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen mit mehr als zehn Kilometern Stau kam.
Die weiteren Ermittlungen werden bei der Polizeiautobahnstation Baunatal geführt. (ots/beg)