Mutmaßliche Mitfahrer lassen Schwerstverletzten hilflos zurück
GROßENLÜDER. An den Folgen eines mysteriösen Unfalls verstarb in der Nacht zum Sonntag ein Mann im Klinikum Fulda. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Osthessen am Sonntag mitteilt, fand die Polizei den Schwerverletzten am Samstagabend nicht ansprechbar in einer Wiese zwischen Großenlüder und Müs sitzend.
Alarmiert wurde die Polizei am Samstag, um 20:25 Uhr von einer namentlich bekannten Person, die über Notruf mitteilte, dass ein Fahrzeug in der Wiese liegt und ein Stöhnen zu hören sei.
Eine unverzüglich zur Unfallstelle entsandte Funkstreife der Polizeistation Fulda fand den schwer verletzten Mann dann in der Wiese sitzend. In unmittelbarer Nähe stand ein PKW auf der Wiese, der starke Unfallspuren aufwies. Die schwer verletzte Person war offensichtlich in den Unfall verwickelt, jedoch aufgrund schwerster Verletzungen nicht ansprechbar und verstarb im Laufe der Nacht im Klinikum Fulda.
Durch Hinweise und Befragung weiterer Zeugen kam der Verdacht auf, dass das verunfallte Fahrzeug mit mehreren Personen besetzt war, als es aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abkam, sich mehrfach überschlug und auf der angrenzenden Wiese zum Stehen kam. Die weiteren Fahrzeuginsassen entfernten sich zu Fuß von der Unfallstelle in Richtung Bad Salzschlirf und ließen den Schwerstverletzten hilflos an der Unfallstelle zurück.
Durch intensive Ermittlungen der Polizei konnten ein mutmaßlicher Fahrzeuginsasse sowie die Schwester des Verstorbenen ermittelt werden. Wer das Fahrzeug tatsächlich gelenkt hat, steht bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.
Bei neuen Informationen berichten wir weiter. (ots/beg)