Heinz Wagner mit Willy-Brandt-Medaille geehrt
SCHWALMSTADT-TREYSA. Am zurückliegenden Samstag fanden sich im Haus für Gemeinschaftspflege in Treysa mehr als 70 Gäste ein, um das 100-jährige Jubiläum des SPD-Ortsvereins Treysa zu feiern.
Der Ortsvereinsvorsitzende Patrick Gebauer konnte neben den ehemaligen SPD-Bürgermeistern Gerd-Friedrich Huck und Wilhelm Kröll auch verschiedene Mandatsträger und Gäste aus der heimischen Wirtschaft, Mitglieder umliegender Ortsvereine und interessierte Bürger begrüßen.
Nach Grußworten und Glückwünschen von Bürgermeister Stefan Pinhard und dem Ersten Kreisbeigeordneten Jürgen Kaufmann, stellten Gerhard Hosemann, Rainer Göbel, Detlef Schwierzeck und Heinz Wagner die historische Entwicklung des SPD-Ortsvereins Treysa ausführlich vor. Die intensive Recherche in Zeitungsarchiven brachte so manchen spannenden Beleg der SPD in Treysa ans Tageslicht. Aufgelockert wurden die historischen Abrisse durch Liedbeiträge von Renate und Roland Häusler aus Guxhagen. Gerade die kurzweiligen Einführungen von Renate Häusler schlugen einen musikalischen Bogen in die verschiedenen Jahre mit ihren dort aktuell vorherrschenden Problemen. Christel Östreich berichtete als Ortsvorsteherin aus der Praxis über Freud und Leid in der Kommunalpolitik und Reinhold Kuchler wagte einen Ausblick in die Zukunft und beschrieb, wo und warum die SPD vor Ort gebraucht wird.
Höhepunkt der Feier war sicherlich der Festvortrag von Michael Roth, Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt und Bewerber um das Amt des SPD-Vorsitzenden. In seiner begeisternden Rede ging Michael Roth auf die Herausforderungen der SPD – insbesondere auch auf kommunaler und ehrenamtlicher Ebene ein.
Ein weiterer Höhepunkt war die Verleihung der Willy-Brandt-Medaille durch Michael Roth an Heinz Wagner, der unter anderem lange Jahre Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Treysa und Erster Stadtrat der Stadt Schwalmstadt war und vielen als Gesicht und Ehrenvorsitzender der Europa-Union Schwalm-Eder gut bekannt ist.
Nach all den interessanten Vorträgen und Redebeiträgen nutzten viele Gäste im Anschluss noch die Möglichkeit, bei einem Imbiss ins Gespräch zu kommen. (pm)