STADTALLENDORF. Am Freitag gegen 21 Uhr landete ein SUV im Wasser der Brunnenanlage des Kreisverkehrs „Pusteblume“ in der Herrenwaldstraße in Stadtallendorf. Das Auto musste von einem Abschleppdienst aus Treysa geborgen werden.
Trotz eindeutiger Identifizierung durch Unfallzeugen, trotz Autoschlüssel in der Jackentasche und trotz bis zu den Knien nasser Hose bestritt der wenige Minuten nach der Unfallmeldung etwa 300 bis 400 Meter entfernt festgenommene Autobesitzer gefahren zu sein. Der ganz augenscheinlich deutlich alkoholisierte Mann konnte sich zudem nicht ausweisen und verweigerte den Alkotest. All das bewahrte den Mann nicht vor den notwendigen polizeilichen Maßnahmen, die auch die Entnahme einer Blutprobe durch einen Arzt umfassten.
Bereits mit über zwei Promille erwischt
Die Identifizierung des Mannes war einfach, denn ein Beamter der Polizei erkannte ihn aufgrund vorangegangener Ereignisse. Der Mann war in der Vergangenheit aufgefallen, weil er mit über 2 Promille am helllichten Tag hinterm Steuer eines Autos saß. Schon damals veranlasste die Polizei eine Blutprobe und stellte den vorgelegten, total gefälschten polnischen Führerschein sicher.
Der 46-Jährige hat also keinen gültigen Führerschein. Am vergangenen Freitag war der Nissan-Fahrer auf dem Weg von der Bahnhofstraße zur Niederkleiner Straße. Am besagten Kreisverkehr hob der Wagen ab und landete im Wasserbecken. An dem SUV entstand ein Schaden von wenigen Tausend Euro. Die Wasserlandung führte allerdings zu einem erheblichen Schaden am Springbrunnen in Höhe von mindestens 15.000 Euro. (ots/wal)
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Hier ein Video zu besagtem Fahrer:
https://vid.pr0gramm.com/2019/10/12/7aa5cdeebcc4c3e0.mp4
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