(Aktualisiert: Freitag, 11:18 Uhr) Richter ordnet Untersuchungshaft an
NORD/FULDATAL. Am Stern im Kasseler Norden ist am Mittwoch ein 21-Jähriger durch Messerstiche verletzt worden. Ein Zeuge (21), der den mutmaßlichen Täter (20) verfolgte, wurde durch Pfefferspray leicht verletzt. Zudem erlitt ein Polizist leichte Verletzungen, als der 20-Jährige in Fuldatal festgenommen wurde.
Von Passanten alarmierte Polizisten fanden gegen 19:45 Uhr das schwer verletzte Opfer, während von dem Täter jede Spur fehlte. Wie Zeugen berichteten, soll das 21-jährige Opfer mit einen jungen Mann gestritten haben. Plötzlich habe der junge Mann seinen Kontrahenten mit einem Messer angegriffen und sei danach geflüchtet. Den 21-Jährigen brachte ein Rettungswagen zur Behandlung der erlittenen Stichverletzungen im Bereich des Oberkörpers in ein Kasseler Krankenhaus. Nach derzeitigem Stand besteht bei dem jungen Mann keine Lebensgefahr. Die Hintergründe des Streits zwischen den beiden Männern sind derzeit noch unklar.
Widerstand bei Festnahme in Fuldatal
Nach den ersten Ermittlungen ergab sich ein Tatverdacht gegen den 20-jährigen irakischen Staatsangehörigen, der derzeit in Fuldatal wohnt. Er konnte dann später am Abend im Rahmen der umfangreichen Fahndungsmaßnahmen nahe seiner Wohnanschrift festgenommen werden. Dabei setzte er sich massiv zur Wehr und schlug nach den Polizeibeamten. Da das bei ihm gefundene Marihuana, knapp ein Dutzend Gramm, in kleinen Plastiktüten abgepackt war, besteht der Verdacht, dass der 20-Jährige die Drogen verkaufen wollte. Die Betäubungsmittel stellten die Polizisten sicher.
Ein Haftrichter am Kasseler Amtsgericht ordnete am Donnerstagabend die Untersuchungshaft wegen des dringenden Tatverdachts der gefährlichen Körperverletzung und wegen des Haftgrundes der Flucht- sowie Wiederholungsgefahr gegen den 20-Jährigen an. (ots / wal)
Internet/Kontakt: Polizei Kassel (Polizeipräsidium Nordhessen)
4 Kommentare
unglaublich , er sitzt wahrhaftig in U-Haft
Haft, wenn auch nur Untersuchungshaft, ist der falsche Weg. Schließlich haben wir Fachkräftemangel.
Komisch, bei solchen zahlreichen Berichten liest man nie was von unserem lieben
Mustafa. Da passt sein Standardsatz a la „Wir werden für immer in Frieden zusammen leben“
nicht mehr so ganz ins bunte Konzept.
hmm? wenn er nicht in U-Haft kommt läuft er bis zur Verhandlung frei rum.
In der Zeit kann er ja noch ordentlich dealen und mit seinem Messer „rumspielen“
Aber ich nehme an ,dass er bis dahin seinen Wohnort auf unbekannt gewechselt hat.
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