VELLMAR. Laute Knallgeräusche am Montag gegen 22:45 Uhr, die Anwohner aus dem Ahnepark in Vellmar gehört hatten und die offenbar durch Schüsse aus einer Schreckschusswaffe verursacht wurden, riefen die Polizei auf den Plan. Poliziste trafen dann im Park zwei junge Männer und zwei Jugendliche an, die zusammensaßen und Musik hörten.
Auch drei weitere zur Gruppe gehörende junge Männer, die sich bei Erblicken des Streifenwagens erfolglos versucht hatten zu verstecken, ertappten die Beamten in unmittelbarer Nähe. Bei der anschließenden Kontrolle fanden die Polizisten bei einem 21-Jährigen aus Vellmar die Schreckschusswaffe, aus der er offenbar mehrere Schüsse abgefeuert hatte. Einen kleinen Waffenschein konnte er nicht vorweisen, was für das Führen der Waffe erforderlich gewesen wäre. Die jungen Männer gaben schließlich freimütig an, dass man zusammengekommen sei, um als „Gangster-Rapper“ zu posieren und die Bilder davon auf einem Social Media Account einzustellen. Dafür vermummten sie sich mit den Sturmhauben und posierten mit der Pistole und dem Teleskopschlagstock. Das Fotoshooting lohnte sich für die junge Gruppe nicht, denn es endete mit einem Platzverweis. Die Schreckschusswaffe des 21-Jährigen samt der Munition stellten die Polizeibeamten sicher. Er muss sich nun wegen Verstößen gegen das Waffengesetz verantworten. Gegen einen 22-Jährigen aus Kassel leiteten die Beamten wegen des Führens des Teleskopschlagstocks ebenfalls eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ein. Die beiden Minderjährigen, ein 17-Jähriger und eine 15-Jährige aus Fuldabrück, mussten die Polizisten auf das Revier begleiten, wo sie von ihren Erziehungsberechtigten abgeholt wurden. (ots/wal)
Internet/Kontakt: Polizei Kassel (Polizeipräsidium Nordhessen)
2 Kommentare
die menschheit verdummt immer mehr.
den einsat sollte man ihnen in rechnung stellen.
sozialstunden könnten auch hilfreich sein.
Was ist nur mit diesen Menschen los…..
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