Neue Rad-Servicestationen in Kasseler Innenstadt
KASSEL. Mehrere Tausend Menschen sind am Sonntag bei „Kassel radelt“ unterwegs gewesen. Die tatsächliche Zahl der Teilnehmer lasse sich schwer schätzen.
In jedem Fall sei ,Kassel radelt‘ ein Erfolg gewesen, heißt es in einer Pressemitteilung. „Wir freuen uns, dass sich so viele Menschen beteiligt und Kassel zu einer echten Fahrrad-Stadt gemacht haben. Es war eine wunderbare Atmosphäre bei tollen äußeren Bedingungen“, hoben Oberbürgermeister Christian Geselle und Verkehrsdezernent Dirk Stochla hervor.
„Ein ganz großes Dankeschön gilt nicht nur dem Organisationsteam aus dem Rathaus, sondern auch den vielen Unterstützern und Initiativen in der ganzen Stadt“, sagte Oberbürgermeister Geselle. „Sie haben ,Kassel radelt‘ zu einem echten Erlebnis gemacht und gezeigt, dass Radfahren nicht einfach nur eine Modeerscheinung, sondern ein Zukunftsthema ist. ,Kassel radelt‘ war ein beeindruckendes Signal für die Mobilitätswende, das wir im kommenden Jahr wiederholen wollen.“
Zum ersten Mal hatte die Stadt Kassel einen Tag lang rund 30 Straßenkilometer im Stadtgebiet gesperrt Radlerinnen und Radlern so weitgehend freie Fahrt ermöglicht. Neben Aktionen auf der Strecke rundete ein großes Familienfest am Hiroshima-Ufer das Programm von „Kassel radelt“ ab.
Service-Stationen machen Radfahren komfortabler
Bei der Eröffnung von „Kassel radelt“ präsentierten Oberbürgermeister Geselle und Verkehrsdezernent Stochla eine von zwei Rad-Servicestationen, mit denen das Radfahren in Kassel komfortabler werden soll. Radfahrende können dort kostenlos Schraubendreher, Reifenheber und diverse Schlüsselsätze für schnelle und kleine Reparaturen nutzen.
Durch die Möglichkeit das Rad an der Säule aufzuhängen, lässt sich die Reparatur leichter durchführen. Weiterhin verfügen die Stationen über Luftpumpen mit Universaladapter. Nicht nur Nutzer von Fahrrädern oder E-Bikes können den Service nutzen, sondern auch die von Kinderwagen oder Rollis und schnell und einfach Luft „nachtanken“. Über QR-Codes können Nutzer zudem Anleitungen für bestimmte Reparaturen erhalten.
Die Reparatursäulen sollen an stark frequentierten Fahrradbereichen platziert werden. Zudem sollen sie dazu beitragen, dass noch mehr Menschen die Möglichkeit bekommen, das Rad als nachhaltiges, innerstädtisches Verkehrsmittel für sich zu entdecken, um mehr Wege mit dem Rad zurückzulegen. Derzeit steht nur der Standort im Bereich Wilhelmsstraße Ecke Ständeplatz fest. Der zweite Standort wird zeitnah festgelegt.
Neben der Station am Auestadion war auch die zweite Rad-Servicestation bei „Kassel radelt“ im Einsatz. Sie stand als mobile Reparatursäule Rastpunkt des Spielvereins 06 an der Zentgrafenstraße in Kirchditmold zur Verfügung. (pm)